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Weiterbildung, Unzufriedenheit im Job, Bewerbungsfoto und eine neue Jobbörse- Bewerbungstipps im Juni

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Lohnt sich eine Weiterbildung?

Egal ob Meister, Fachwirt oder Master in Business Administration (MBA): in finanzieller Hinsicht lohnt sich die Weiterbildung, so das Ergebnis einer großen Vergleichsstudie von „gehalt.de“.

Jedoch sollte kein kurzfristiger Gehaltssprung erwartet werden, sondern die Weiterbildung zahlt sich mittel- bis langfristig aus, beim nächsten Karriereschritt. Näheres auf Focus.de.

Allerdings führt eine Beförderung nicht automatisch zu mehr Zufriedenheit im Job, wie Karrierecoach Matthias Martens auf Spiegel.de thematisiert. Er rät zu der Kernfrage: Experte oder Manager?

Wer die Frage für sich beantwortet hat, kann für eine Beförderung Folgendes tun (Tipps von Karrierebibel.de).

Unzufrieden mit dem Job und die Stelle wechseln?

Erschreckende 87 Prozent der Arbeitnehmer sind unzufrieden mit Ihrem Job, das bestätigen zwei Studien (Quelle).

So auch ein Ingenieur, der nach einem Jahr den Job wechseln möchte. Was rät der Jobcoach auf Sueddeutsche.de?

Entweder noch eine Weile durchhalten oder sich eine passende Begründung überlegen, denn bei einem Wechsel unter 3 Jahren stellt der zukünftige Arbeitgeber sicher Fragen im Vorstellungsgespräch.

Lesetipp zum Vorstellungsgespräch: „Haben Sie noch Fragen?“

Die 7 besten eigenen Fragen für das Vorstellungsgespräch (+15 gute Standard-Fragen)

 

Wer bei einem Stellenwechsel als Quereinsteiger die Branche wechseln will, für den hält der Blog Karrierebibel einige lesenswerte Tipps für den beruflichen Neustart bereit.

Bewerben mit oder ohne Bewerbungsfoto?

Immer mal wieder wird diskutiert, ob Bewerbungsmappen ohne Foto in der Praxis zu einem faireren Bewerbungsverfahren führen, denn Studien deuten darauf hin. In manchen Ländern, wie zum Beispiel in England, sind Bewerbungsfotos sogar verboten. Entscheidend in der Praxis ist wohl, dass sich Personalentscheider Ihrer möglichen Vorurteile bewusst sind.

Auch ältere Arbeitnehmer sollen so vor Diskriminierung geschützt werden. Allerdings enthält jeder Lebenslauf Hinweise auf das Alter, selbst wenn das Geburtsdatum nicht genannt wird …

Schöne Beispiele, wie Jung und Alt zusammenarbeiten können, und dadurch Vorurteile abgebaut werden, stellt die Zeit hier vor.

 

Noch eine neue Jobbörse

Die neue Jobbörse TaylorTalents ist keine Jobbörse im klassischen Sinne, sondern vermittelt Menschen mit besonderen Talenten, so kann zum Beispiel ein passioniertes Hobby zum Nebenjob werden. Ein schöner Ansatz, bei den Talenten von Menschen anzusetzen. Vorerst gibt es TaylorTalent nur in Berlin.

Es bleibt abzuwarten, ob das Konzept aufgeht, oder ob sich die Plattform einreiht in eine von Vielen, wo Freiberufler sich mit niedrig bezahlten Aufträgen über Wasser halten. Hier beklagt die Zeit zu Recht diese Entwicklung.

 

Das waren die aktuellen Bewerbungs- und Karrieretipps für heute.

Haben Sie noch was interessantes gelesen? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar.

 

Aktuelle Artikel auf BewerbungsWissen.net

Bewerbungsmappe zum Vorstellungsgespräch mitbringen? Ja!

Bewerbung für ein bedingungsloses Grundeinkommen

Bewerbungstipps des Monats April

 

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Wieder im falschen Job gelandet? Übertreibungen im Lebenslauf, Brexit und die Folgen für den EU-Arbeitsmarkt- aktuelle Bewerbungstipps im Juli

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Welche Bewerbungstipps wurden im Juli veröffentlicht?
Wir haben die wichtigsten Online-Quellen durchforstet und die aktuellsten Bewerbungstipps zusammengefasst.

Die Themen in der Übersicht:

  • Brexit und die Folgen für den EU-Arbeitsmarkt
  • Fehler von Unternehmen bei der Talentsuche
  • Wieder im falschen Job gelandet? Tipps vom Jobcoach
  • Womit sollte ich bei Übertreibungen im Lebenslauf rechnen?
  • Datenanalyse von Bewerbern

 

Brexit und die Folgen für den EU-Arbeitsmarkt

Kurz vor der Brexit Wahl haben wir auf BewerbungsWissen.net den Artikel zu Bewerben in England veröffentlicht. Dann ist das eingetreten, womit die wenigsten gerechnet haben.

Nun planen bereits 600 000 Briten, sich eine neue Stelle im EU-Ausland zu suchen. Und mehr als die Hälfte der Deutschen in Großbritannien überlegt, die Insel zu verlassen. Für Bewerber bedeutet das: Der Wettbewerb um begehrte Arbeitsplätze kann perspektivisch steigen.

Besonders auf Arbeitsplätze in der Forschung hat der Brexit weitreichende Folgen. Denn in der Forschung gibt es viele länderübergreifende Kooperationen, die oft mit erheblichen EU-Fördermitteln finanziert sind.

Auch die Türkei ist von einem Braindrain (Abwanderung von Wissenschaftlern u.a. hoch qualifizierten Arbeitskräften ins Ausland) bedroht: Wer kann, verlässt das Land.

Lesetipp auf BewerbungsWissen.net

8 Tipps für die Jobsuche von Geflüchteten in Deutschland

 

Die Fehler von Unternehmen bei der Talentsuche

Unternehmen suchen dringend Talente und gehen dabei oft einen falschen Weg, so der Artikel auf Zeit.de: Gesucht wird oft der perfekte Bewerber, mit Fachkenntnissen in der Branche, und dafür wird eine Festanstellung geboten.

Dabei verpassen Unternehmen die Talente, die sie dringend bräuchten: Bewerber mit Erfahrungen in verschiedenen Branchen, die komplexe Probleme lösen können, kritisch Denken, Kreativität und emotionale Intelligenz bieten.

Der Artikel bietet eine Reihe von Lösungsvorschlägen für Unternehmen, zum Beispiel Stellenanzeigen so zu gestalten, dass sie Emotionen wecken.

Doch was bedeutet das für Bewerber? BewerbungsWissen.net meint: Wenn Sie der Job interessiert, riskieren Sie die Bewerbung, auch wenn die Anforderungen nicht ganz erfüllt sind, und stellen Sie Ihre Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen unter Beweis. Vielleicht verstecken sich hinter der konservativen Stellenanzeige offene Menschen und der gewünschte Job!

Lesetipps auf BewerbungsWissen.net

Stellenanzeigen analysieren und verstehen

Persönlichkeit zeigen in der Bewerbung

 

Wieder im falschen Job gelandet?

Eine Leserin der Süddeutschen Zeitung fragt:
„Warum fange ich mit der Karriere immer wieder von vorne an?“
Nach der Beschreibung des beruflichen Werdegangs der Leserin erkennt Jobcoach Madeleine Leitner das Muster im Lebenslauf und rät:
Erst mal die Vorstellungen von der beruflichen Tätigkeit mit der Realität abgleichen und nicht gleich eine Ausbildung oder Weiterbildung für den vermeintlichen Traumjob beginnen. Das heißt: Mit Menschen sprechen, die in dem Beruf arbeiten. Aber auch mit Menschen sprechen, die nach der Qualifikation nicht in dem Beruf arbeiten. Den ganzen Artikel gibt es hier.

Lesetipp auf BewerbungsWissen.net

Die Bewerbungsvorbereitung

 

Womit sollte ich bei Übertreibungen im Lebenslauf rechnen?

Bewerber, die ihren Lebenslauf beschönigen machen beim Fälschen meist Fehler. Der Personalberater Peter Hannen erzählt, wie er Lügen in Lebensläufen aufspürt.
In dem Interview kristallisieren sich zwei wichtige Tipps heraus, die unabhängig von Beschönigungen im Lebenslauf gelten:
1. Sich darauf vorbereiten, dass nach der Bewerbung nach Referenzen gefragt wird
2. Auf bestimmte Fragetechniken im Vorstellungsgespräch vorbereitet sein:

„Die sogenannte STAR-Technik (Situation Task Action Result), also Fragen wie: „In welcher Situation waren Sie in dem Job? Welche Aufgaben hatten Sie? Was haben Sie konkret unternommen? Und welche Resultate haben Sie damit erzielt?“ Da ist es schwierig, konsistent zu erzählen, wenn man das Erzählte nicht wirklich erlebt hat, sondern fabuliert.“

Hier wird die STAR-Technik etwas ausführlicher beschrieben, inklusive Tipps zur Vorbereitung.

„Die andere Technik ist der „Sokratische Dialog“. Dort soll die zukünftige Führungskraft mir zeigen, ob Sie in der Lage ist ihre Themen rhetorisch so zu transportieren, dass das Gegenüber sie versteht.“
Quelle

Rechtliche Folgen von großen und kleinen Fälschungen im Lebenslauf?

Wo verläuft die Grenze zwischen Schönfärberei und Fälschung? Und wann drohen Konsequenzen?
Die wichtigsten Fragen und Antworten. Hier gibt es erste Infos auf Sueddeutsche.de.

Lesetipps auf BewerbungsWissen.net

Referenzen

Lücken im Lebenslauf

 

Datenanalyse von Bewerbern

Unternehmen kaufen Daten und analysieren zunehmend alle verfügbaren Datenquellen von Bewerbern aus dem Internet. Wohin führt das?

Beispiele

  • Die Auswertung von Mimik bei Videointerviews, zum Beispiel via Skype
  • Die Analyse von Verhalten in beruflichen Netzwerken, wie Linkedin oder XING
  • Die Analyse von Verhalten auf Onlinebewerbungsplattformen, zum Beispiel ob das Formular in einem Login ausgefüllt wurde oder öfter unterbrochen wurde. Daraus sollen dann Schlüsse auf die Leistungsfähigkeit gezogen werden können.

 

Zum Glück gilt dies nur für große Konzerne, und nicht für die große Mehrheit der „Arbeitgeber“: klein- und mittelständische Unternehmen, Träger im sozialen Bereich und Andere.

Lesetipp auf BewerbungsWissen.net

Jobinterview via Skype

Diese aktuellen Bewerbungstipps geben Ihnen hoffentlich ein paar Anregungen für Ihre Bewerbung.

Weitere aktuelle Tipps:

Bewerbungstipps vom Juni 2016

Bewerbung für ein bedinungsloses Grundeinkommen

Bewerbungstipps im April 2016

 

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Ohne Englisch geht kaum noch etwas! Sprachkenntnisse kurzfristig und effektiv auffrischen für die Bewerbung

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Im Lebenslauf steht zwar „gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift“ doch eigentlich bräuchten diese dringend eine Auffrischung? Im heutigen Gastbeitrag beschreibt Helge Straube wie Sie mit einer sehr effektiven Lernmethode „nebenbei“ Ihre Englischkenntnisse verbessern können. Ein überzeugender Ansatz. Lesen Sie selbst:

 

Die zunehmende Bedeutung guter Englischkenntnisse für den Beruf

Mit 75% ist Englisch mit Abstand die meistgefragte Sprache bei ausgeschriebenen Stellen – mit steigender Tendenz. Denn immer mehr Unternehmen steigen aufgrund der Globalisierung nach und nach auf Englisch als Unternehmenssprache um.

„Englisch kann ich“ sollte man meinen, hat man schließlich bis zu neun Jahre lang gelernt. In der Tat ist es aber so, dass Englisch – und da meine ich das gesprochene fließende Englisch – in der Regel trotz dieser langen Lernzeit immer noch eine „Fremd-Sprache“ ist. Und damit ist man weit entfernt davon, sich darin ähnlich gut ausdrücken zu können, wie in der eigenen Muttersprache.

Die gute Nachricht ist aber, dass die Lehrjahre nicht umsonst waren und eine Basis angelegt ist, auf die man sehr gut aufbauen kann. Sowohl was Formulierungen und Aussprache anbelangt, als auch in Bezug auf die berufsbezogene Erweiterung des eigenen Wortschatzes.

 

Tipps für die Bewerbung

Die Stellenanzeige analysieren: Sind Sprachkenntnisse gefordert?

Für die Bewerbungsunterlagen:

  • Sprachkenntnisse wahrheitsgemäß angeben und
  • gegebenenfalls kombinieren mit dem Angebot, diese vor dem Jobwechsel zu verbessern oder aufzufrischen

 

Für die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch:

Es kann passieren, dass im Vorstellungsgespräch ins Englische gewechselt wird. Deshalb:

 

Zeitnah mit dem Auffrischen der eigenen Englischkenntnisse beginnen:

 

Die Lernmethode: „chill & learn“

Einmal abgesehen davon, welche Einstellung man aufgrund gemachter Erfahrungen zum Lernen hat, ist es so, dass die Zeit neben dem Beruf in der Regel nicht gerade üppig ist. Und man sich daher statt anstrengendem Büffeln lieber erholt.

Daher möchte ich heute auf eine Lernmethode aufmerksam machen, die Erholung und Lernen kombiniert. Das heißt man entspannt sich, genießt die Zeit und frischt quasi nebenbei sein Englisch auf.

In der Freizeit sprachen lernen

Die Methode heißt Jickilearning und kombiniert ruhige Musik und rhythmisches Sprechen derart, dass man in einen besonders entspannten und aufnahmebereiten Zustand kommt. Jicki basiert auf der Superlearning Methode, deren überdurchschnittlichen Lernerfolge wissenschaftlich belegt sind.

 

In der Sprache „duschen“

Da es auf diese Weise besonders angenehm ist zu lernen und man gleichzeitig einer großen Sprachfülle ausgesetzt wird – man lernt nicht mühsam Wort für Wort – lässt es sich mit einem Bad in der Sprache vergleichen oder eben einer Sprachdusche. Ohne den Versuch jedes Wort festzuhalten, lässt man die Sprache auf sich einwirken und lässt sie so nahe an sich heran, dass alles „Fremde“ fortgespült wird.

Man lauscht dem Klang, verfolgt interessiert, welche Begrifflichkeiten in dieser Sprache entstanden sind. Alles unterstützt durch langsame Barockmusik, deren fürs Lernen förderliche Wirkung in vielen Praxisbeispielen nachgewiesen wurde.

Und nach 1 – 2 Sprachduschen stellt man überrascht fest, wie viel davon hängen geblieben ist. Und das obwohl man sich dabei auch noch erholt hat – oder gerade deswegen.

 

 

Das Angebot: 15% Rabatt für LeserInnen von BewerbungsWissen.net

Im Beruf Sprachen lernenDie Jicki-Sprachdusche Englisch Basis beinhaltet 24 Audiolektionen + PDF Begleitbuch und umfasst ca. 1800 Vokabeln und Sätze aus dem alltäglichen Sprachgebrauch. Als reines Download kann dieses mp3 Paket auf jedes Smartphone gespielt werden.

Download hier mit 15% Rabatt *
Code: „BewerbungsWissen“
gültig bis zum 30.09.2016

 

Leicht und schnell lernen – geht das?

Ja! Aber nicht, weil es sich hier um eine besondere Supermethode handelt. Sondern weil jeder weiß, dass Anstrengung, Druck und Angst vor Misserfolg nun mal nicht das ist, was einem schnellen und leichten Lernen zuträglich ist – sondern das Gegenteil der Fall ist.

Und auch wenn die Gehirnforschung das in letzter Zeit in vielfacher Weise bewiesen hat, reicht es, sich selbst daran zu erinnern, da jeder von uns diese Erfahrungen gemacht hat – positive wie negative.

 

Jeder Mensch ist sprachbegabt!

Übrigens ist es auch so, dass jeder, der eine Sprache gelernt hat, sprachbegabt ist. Und wenn es sich dann noch um eine erwiesenermaßen besonders schwere Sprache wie die Deutsche handelt, könnte man auch von besonderer Sprachbegabung sprechen.

Letztlich bleibt das Entscheidende, dass man die Fremdsprache zur Freundsprache macht. Und das geht sehr viel leichter, wenn man sie nahe an sich heranlässt und sich bei der „Begegnung“ wohl fühlt.

 

Über den Autor

Helge StraubeHelge Straube ist Gründer von Jicki. Während seiner Schulzeit und im Studium musste er, wie Alle, immer viel auswendig lernen, was für ihn langweilig und anstrengend war. Daher suchte er nach anderen Möglichkeiten des Lernens und fand dies in der Superlearning-Methode. So reifte die Geschäftsidee schon während seines Studiums und nach seinem Abschluss folgte prompt die Umsetzung von „Jicki – endlich anders lernen“.

 

 

Weiterlesen? Die meistbesuchten Seiten auf BewerbungsWissen.net

Die DIN 5008 für die Bewerbung

Lebenslauf Muster und Vorlagen

Das Bewerbungsanschreiben Schritt-für-Schritt optimal gestalten und formulieren

 

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Wie Reiseerfahrungen für die Bewerbung genutzt werden können

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Sie Reisen gerne, ob Bildungsreisen oder Städtetrips, oder haben während einer Auszeit eine mehrmonatige Reise gemacht? Und Fragen sich ob und wie Sie diese Erfahrungen in Ihre Bewerbung einfließen lassen können oder gar sollten?
In diesem Artikel beschreiben wir Ihnen, wie Sie dies optimal umsetzen können.

Reiseerfahrungen für die Bewerbung Nutzen

Reiseerfahrungen können für die Bewerbung auf einen neuen Arbeitsplatz durchaus nützlich Erfahrungen und Kompetenzen bieten. Konkret sind das sowohl Sprachkenntnisse als auch interkulturelle Kompetenzen.

Reisen bildet und kann auch ein Beleg für die Motivation in bestimmten Berufen oder bestimmten Stellenanforderungen sein, zum Beispiel die geforderte „Reisebereitschaft“ in der Stellenanzeige.

Reisen als Lückenfüller?

Personalentscheider wissen, dass es heutzutage immer mehr Lebensläufe mit Lücken gibt, freiwillige und unfreiwillige Lücken. Die Lücke sollte sowohl in der Realität wie auch im Lebenslauf sinnvoll gefüllt werden und plausibel erklärt werden können.

Eine Möglichkeit ist es, eine Reise zu machen und auch im Lebenslauf anzugeben, doch bitte nur, wenn diese auch tatsächlich stattfand und dabei bitte nicht flunkern. Näheres weiter unten.

Sprachkenntnisse

Entscheidend für die Bewertung der Sprachkenntnisse ist nicht die Abiturnote, sondern der aktuelle Stand Ihrer Sprachkenntnisse. Hier können Reisen ein Beleg für die aktuellere und praktische Anwendung von Sprachkenntnissen sein.

Tipp: Sind die Sprachkenntnisse nicht auf dem gewünschten Niveau, doch die weiteren Anforderungen an die Stelle sind weitgehend erfüllt, so muss das nicht zum KO-Kriterium werden: Ein Satz im Anschreiben, in dem die Bereitschaft signalisiert wird, die geforderten „Sprachkenntnisse aufzufrischen oder zu verbessern“, signalisiert zudem die Bereitschaft, sich weiterzubilden.

Reisen bildet- interkulturelle Kompetenzen

In Zeiten der Globalisierung werden interkulturelle Kompetenzen immer wichtiger.
Nicht nur durch internationale Geschäftsbeziehungen, sondern auch durch interkulturelle Teams wird diese soziale Kompetenz immer wichtiger in der Arbeitswelt.
Wer hier internationale Reiseerfahrungen vorweisen kann, ist klar im Vorteil.

Definition
Interkulturelle Kompetenz setzt sich zusammen aus:

  • Einem Grundwissen über kulturelle Gepflogenheiten
  • die Fähigkeit, mit Offenheit und Interesse Menschen aus anderen Kulturen zu begegnen
  • Einfühlungsvermögen
  • Selbstreflexion- die Kenntnis der eigenen Stärken, Schwächen, Bedürfnisse und die die Fähigkeit sich auch der eigenen Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Kulturen bewusst zu sein/werden

Reisen bietet hierfür ein weitreichendes Übungsfeld.

„Reisebereitschaft“ wird für die Stelle gefordert

Reisebereitschaft kann im Stellenangebot entweder selbstverständlich sein, z.B. bei einer Bewerbung im Außendienst, ausdrücklich gefordert werden durch das Stichwort „Reisebereitschaft“ in der Stellenanzeige oder mehr oder weniger versteckt zwischen den Zeilen kommuniziert werden („Führerschein und eigener Pkw werden vorausgesetzt“).

„Reiseerfahrungen“ in den Bewerbungsunterlagen

Wie kann ich nun die obigen Tipps konkret in meine Bewerbungsunterlagen einbauen?

In diesem Abschnitt werden nun die individuelle und passgenaue Umsetzung der obigen Empfehlungen beschrieben:

Lebenslauf

Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbung, das wichtigste und zentralste Element der Bewerbung. Die meisten Personalentscheider schauen sich erst den Lebenslauf an und danach die weiteren Unterlagen wie das Anschreiben. Deshalb macht es Sinn, den Lebenslauf an die Anforderungen der Stellenanzeige anzupassen.

Lücken im Lebenslauf sinnvoll füllen

„Es geht nicht darum die Lücken zu kaschieren oder zu lügen, sondern plausibel zu erklären und nach Möglichkeit mit sinnvollen Tätigkeiten zu füllen. In der Bewerbung kann herausgearbeitet werden, wie die Lücke sinnvoll genutzt wurde und welche Vorteile das für den Arbeitgeber hat.“ Quelle

Genau so wichtig, wie im Lebenslauf auf die in der Stellenanzeige geforderten Kompetenzen und Erfahrungen einzugehen, so ist es auch wichtig, die richtigen Begriffe für eine Lücke im Lebenslauf zu finden:

Eine halbjährige Rucksackreise durch Asien sollte nicht als „Sprachreise“ verkauft werden (Sprachreisen dauern in der Regel nicht so lange). Selbstständigkeit, Organisationstalent, Eigenständigkeit und interkulturelle Kompetenzen werden durchaus geschätzt und so kann die Reise als das verkauft werden, was sie war:

Eine Auszeit („Sabbatical“) ist eine plausible Begründung und Erklärung. In Zeiten von Burn-out stößt eine berufliche Pause durchaus auf das Verständnis von Personalentscheidern, im Sinne der individuellen Gesundheitsvorsorge. Nähere Informationen zu einer Auszeit vom Job hier. http://bewerbungswissen.net/sabbatical-auszeit-vom-job/

Bildungsreise(n) ist eine weitere Beschreibung, die für Sie zutreffen kann, zum Beispiel als Angabe im Lebenslauf unter Interessen und Hobbys:

Interessen/Hobbys im Lebenslauf angeben

Interessen und Hobbys werden in der gängigen Praxis am Ende des Lebenslaufes genannt. Dies verleiht der Bewerbung eine persönliche Note und kann durchaus Bedeutung für die Bewertung Ihrer Bewerbung haben, z.B. Teamfähigkeit durch Teamsportarten oder eben Reisen, wodurch die möglicherweise geforderte „Reisebereitschaft“ signalisiert wird.
Für manche Personaler bieten die Hobbys und Interessen einen Anknüpfungspunkt für den Einstieg in das Bewerbungsgespräch, dem Small Talk zum Warmwerden.

Sprachkenntnisse im Lebenslauf

Sind bestimmte Sprachkenntnisse ausdrücklich gefordert, so können Reiseerfahrungen ein Beleg für die Sprachkenntnisse sein. Flunkern ist übrigens keine gute Idee. Es gibt Fälle in denen im Vorstellungsgespräch auf einmal in eine geforderte Fremdsprache gewechselt wird.

Stolperstein Anschreiben?

Was für den Lebenslauf gilt, sollte auch für das Bewerbungsschreiben gelten:

  • individuell auf die Stellenanzeige zugeschnitten
  • als Einstieg die wichtigsten Argumente, die für Sie sprechen

um die zwei wichtigsten Punkte zu nennen.

Formulierungstipps möchten wir Ihnen hier nicht geben, das Internet ist voll von Mustern und Vorlagen, die vielfach kopiert werden und dann Langeweile bei Personalentscheidern auslösen und damit sofort zu einer Absage.

Stattdessen gibt es hier eine 12-Schritte Anleitung, wie jeder ein individuelles und professionelles Anschreiben selbst erstellen kann.

Was kann im Vorstellungsgespräch passieren?

Im obigen Abschnitt wurden bereits einige Punkte genannt, in denen die Reiseerfahrungen und die damit verbundenen Kompetenzen auch im Vorstellungsgespräch relevant sein können. Zusammengefasst sind das:

  1. Beim Gesprächseinstieg, dem Small Talk, wählen manche Personalentscheider die Hobbys- bei Ihnen eventuell „Bildungsreisen“. Hier können zum Beispiel Gemeinsamkeiten angesprochen werden, um die Basis für eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
  2. Auf Lücken im Lebenslauf angesprochen, sollten diese bereits in den Bewerbungsunterlagen mit ehrlichen Fakten gefüllt werden und der Bogen dazu gespannt, wie die gemachten Erfahrungen oder erworbenen Kenntnisse für den neuen Job nützlich sind. So beugen Sie unangenehme Erklärungsversuche im Gespräch vor.
  3. Geforderte Sprachkenntnisse können im Bewerbungsgespräch direkt „getestet“ werden, in dem überraschend in die Fremdsprache gewechselt wird. Wenn die Basis stimmt, sollten ein paar Fachbegriffe parat sein.

Fazit

Reiseerfahrungen und die damit erworbenen Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen können eine Bereicherung für die eigene Bewerbung sein.
Zumindest die Angabe „Reisen“ oder „Bildungsreisen“ mit ein oder zwei Details bei den Angaben von Hobbys oder Interessen verleiht Ihrer Bewerbung eine persönliche Note.

Weiterlesen?

Persönlichkeit zeigen in der Bewerbung

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Arbeitszufriedenheit ist machbar

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Gastartikel von Hans-Georg Willmann, bekannter Fachautor, zum Thema Arbeitszufriedenheit und über kurz- und langfristige Strategien zu mehr Zufriedenheit. Ein wichtiges Thema, denn 70 % der Angestellten sind mehr oder weniger unzufrieden mit ihrem Job. Deshalb lohnt sich der Blick auf die Frage: „Was kann ich ändern?“

Die Frage danach wie zufrieden wir im Job sind, ist die Frage danach, wie gut unsere Wünsche (Bedürfnisse und Erwartungen) und die Wirklichkeit (Job-Realität) zusammenpassen. Diese Passung fängt bereits bei der Auswahl des Arbeitgebers, wahrscheinlich sogar schon bei der Wahl des Berufes an. Die ersten beiden und gleichzeitig wichtigsten Tipps lauten deshalb:

1. Augen auf bei der Berufswahl: Machen Sie eine Ausbildung oder ein Studium, auf das Sie wirklich Lust haben und wo Sie Ihre Talente und Eigenschaften einsetzen können.

 

2. Augen auf bei der Arbeitgeberwahl: Prüfen Sie bevor Sie einen Arbeitsvertrag unterschreiben, ob der Arbeitgeber und Sie wirklich zusammenpassen.

Zum Beispiel: Passt die Branche zu Ihnen? Als Umweltschützer werden Sie in der Atomenergiebranche keinen Spaß haben. Passt die Firmenstruktur (Konzern, Mittelständler, Kleinunternehmen) zu Ihnen? Jemand, der sich in einem kleinen Familienunternehmen wohlfühlt, kann sich in einer multinationalen Konzernstruktur verloren fühlen.

Im Vorstellungsgespräch helfen eine Handvoll Fragen zur Unternehmensorganisation, zur Teamstruktur, zur Führungskultur und zum Betriebsklima, um zu prüfen, ob das mit der Arbeitszufriedenheit etwas werden kann. Wer auf Harmonie gepolt ist, der sollte beispielsweise nicht in einem hoch kompetitiven Betriebsklima arbeiten. Wer eher die eigenständige Arbeit schätzt, der sollte nicht in großen Teams arbeiten.

Einmal im Job angekommen passt natürlich trotzdem nicht immer alles zu 100 Prozent. Irgendetwas ist ja immer. Es gibt vielleicht Phasen in denen ziemlich viele Dinge gut sind und die Zufriedenheit hoch ist. Das ist jedoch, glaubt man den Umfragen, eher selten. Hier hilft der dritte Tipp:

3. Akzeptieren Sie dass Zufriedenheit kein Dauerzustand ist: Zufriedenheit ist ein flüchtiger Zustand, weil sich Ansprüche und Realität im Laufe der Zeit verändern. Eine vorübergehende Unzufriedenheit ist nicht per se schlecht, denn sie kann die Triebfeder für Veränderung sein. Chronische Unzufriedenheit macht hingegen krank.

Zufriedenheit verläuft in Wellen

Und wenn Sie sich dann doch einmal in einer längeren Phase der Unzufriedenheit wiederfinden, kann Ihnen der vierte Tipp helfen:

4. Übernehmen Sie eine aktive Rolle: Sich als Opfer zu erleben und zu jammern, bewirkt nichts, außer Leid. Weder der Chef noch die Arbeitsbedingungen ändern sich wie von Zauberhand. Die Lösung: Sich selbst als verantwortlich Handelnder erleben und die berufliche Zukunft in die eigene Hand nehmen. Und zwar jetzt!

Dazu können Sie in einem ersten Schritt einmal die Fakten checken. Das ist der fünfte Tipp:

5. Realitätscheck durchführen: Was ist gut? Was ist schlecht? Ein Faktencheck hilft um zu prüfen, welche Aspekte der aktuellen Arbeitssituation einer Veränderung bedürfen, und welche bereits ganz okay sind. Es gilt: Wer zu selten an das denkt, was er hat, aber immer an das, was ihm fehlt, der kann nicht zufrieden werden.

Stimmen zu viele Punkte in Ihrer Bilanz nicht mit Ihren Wünschen überein, sollten Sie handeln. Zwei Wege stehen Ihnen dafür zur Verfügung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das ist der sechste Tipp:

6. Erstens: Ändern Sie etwas an Ihrer Jobsituation, indem Sie mit Ihrem Chef sprechen oder den Job wechselt. Zweitens: Ändern Sie die Einstellung zum Job, indem Sie die eigenen Ansprüche heruntergeschraubt oder sich die schlechten Dinge im Job schönreden.

Alles hat einen Preis. Egal welchen Weg man wählt, jeder Weg hat seinen Preis. Das Chefgespräch macht Angst: „Wie wird der Chef reagieren? Werde ich gefeuert?“ „Geht der Chef auf meine Wünsche ein?“ Der Jobwechsel bedeutet Unsicherheit und oft Existenzsorgen: „Wie wird es beim neuen Arbeitgeber?“ „Ist mein Arbeitsplatz dort sicher?“ Seine Ansprüche herunterzuschrauben oder sich die Dinge schön zu reden führt über längere Zeit zur Frustration und die kann über eine Resignation direkt in die Depression übergehen. Und wer ewig jammert, der verliert auf Dauer seine Freunde.

Fazit

Das Chefgespräch ist der Königsweg zu mehr Arbeitszufriedenheit. Denn erst, wenn der Chef einem Mitarbeiter direkt ins Gesicht sagt, dass er an der Arbeitssituation nichts ändern kann oder nichts ändern will, lohnt sich die Frage: Bleiben oder gehen?

Mit diesen sechs einfachen Tipps sind wir in der Lage viel für unsere Arbeitszufriedenheit zu machen – damit unsere Wünsche und die Wirklichkeit wenn auch nicht immer, so doch immer öfters gut zusammenpassen.

Lesetipp/Hörtipparbeitszufriedenheit-buchcover

30 Minuten Arbeitszufriedenheit

von Hans-Georg Willmann

Als Kindle-Edition, Taschenbuch oder Audio-CD bei Amazon*
(mit Hörprobe und Blick ins Buch).

 

 

Über den Autor

Hans-Georg WillmannHANS-GEORG WILLMANN 
ist Experte für Karrierefragen und Coach aus Leidenschaft. Wie man seine Arbeitszufriedenheit verbessern kann, das beschreibt der Freiburger Diplom-Psychologe und Autor in seinem neuen audissimo Hörbuch (GABAL-Verlag).

www.willenskraft.de

Weitere Artikel von Hans-Georg Willmann auf BewerbungsWissen.net

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Geschenkideen für Jobsuchende zu Weihnachten (und zum Geburststag)

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Sie sind gerade auf Jobsuche und fragen sich, was Sie sich zu Weihnachten, oder auch zum Geburtstag, schenken lassen sollen? Für alle Freunde des pragmatischen Schenkens haben wir eine Reihe von Geschenkideen zusammengestellt. Und zum Schluss gibt es eine extra Idee.

 

Zeit schenken – persönliche Gutscheine

1. Gutschein für das Korrekturlesen der Bewerbung
Insbesondere für das Korrekturlesen des Anschreibens ist diese Hilfe sehr willkommen. 2. Gutschein zum Üben des Vorstellungsgespräches –
persönlich, per Telefon oder Skype.

Geschenkideen bis 20 Euro oder Mehr

3. Ein Bewerbungsratgeber
Auf BewerbungsWissen.net finden Jobsuchende zwar alle Tipps, die es braucht, um eine sehr gute Bewerbung zu erstellen, doch manche Menschen möchten einen Bewerbungsratgeber lieber in Form eines Buches vor sich liegen haben. Bei Amazon finden Sie die besten Bewerbungsratgeber*. 4. Besondere Bewerbungsmappen
Auch wer sich per E-Mail bewirbt, sollte zum Vorstellungsgespräch eine vollständige Bewerbungsmappe mitbringen. In diesem Artikel lesen Sie warum.
Hier gibt es besondere Bewerbungsmappen*, zum Beispiel die Bewerbungsmappe mit Sichtfenster. 5. Bewerbungszubehör
Die passenden Umschläge, einen Tintenroller für die stilsichere Unterschrift oder einen wiederablösbaren Kleber für das Bewerbungsfoto? Hier gibt es das passende Zubehör.* 6. Abo für WILA Arbeitsmarkt Hefte
Der Wissenschaftsladen Bonn bietet wöchentlich eine Auswertung der Stellenanzeigen aus mehr als 150 Printmedien bzw. Internetportalen. Mit den beiden wöchentlich erscheinenden Heften „arbeitsmarkt Umweltschutz & Naturwissenschaften“ und „arbeitsmarkt Bildung Kultur Sozialwesen“ werden die Stellenanzeigen nach Berufsfeldern sortiert und übersichtlich zusammengestellt. Außerdem enthalten die Hefte Hintergrundinfos zu den Branchen und Terminhinweise auf Fachtagungen und Jobmessen. Wer sich in diesen Branchen bewirbt, für den ist das ein tolles Angebot. Nähere Infos hier. 7. Ein Stofftaschentuch
Ein Stofftaschentuch? Ja, ein Stofftaschentuch kann bei einem Vorstellungsgespräch sehr nützlich sein. Falls Sie zu verschwitzten Händen neigt, kann die Hand in der rechten Hosentasche am Taschentuch kurz vor dem Händeschütteln getrocknet werden. 8. Einen Handschmeichler als Glücksbringer
Zum Beispiel ein Handschmeichler aus Holz* für die Hosentasche. 9. Gutschein für die Teilnahme an Verlosungen für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Was es mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und den Verlosungen auf sich hat, dazu finden Sie alle Infos hier auf BewerbungsWissen.net.

Geschenkideen bis 50 Euro oder Mehr

10. Gutschein für ein professionelles Bewerbungsfoto
Ein professionelles Bewerbungsfoto gibt es schon ab 30 Euro. Hier gibt es Tipps Rund um das Bewerbungsfoto und wie ich einen guten Fotografen in meiner Nähe finde. 11. Kleidung zum Vorstellungsgespräch
Eine schicke Bluse oder Hemd, eine Krawatte usw. Bei Amazon* können Sie sich inspirieren.

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12. Eine Handtasche, Dokumententasche, Businesstasche o.ä.
Auch hierfür bietet Amazon* eine gute Übersicht, was es alles für verschiedene Varianten gibt. 13. Gutschein für einen Friseurbesuch
Und noch eine pragmatische Geschenkidee: Lassen Sie sich einen Friseur-Gutschein schenken.

 

Geschenke bis 100 Euro oder Mehr

14. Bewerbungsservice-Gutschein
Ein professioneller Bewerbungsservice spart Zeit und Mühe, schließlich schreibt man nicht jeden Tag Bewerbungen. Ein Bewerbungsservice kann sowohl die Erstellung einzelner Bewerbungsunterlagen umfassen, als auch die komplette Bewerbungsmappe. Außerdem kann sich die professionelle Optimierung des XING-Profils lohnen, auch um besser von Headhuntern gefunden zu werden.
Nähere Informationen zum Bewerbungsservice hier. 15. Onlinekurs um Fremdsprachenkenntnisse aufzufrischen
Mit einem Online Kurs können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse für den neuen Job auffrischen. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn in der Bewerbung Fremdsprachenkenntnisse gefordert werden, die nicht zu 100 % erfüllt werden können, doch das Profil ansonsten gut passt. Dazu gibt es hier einen Artikel, inklusive einem Gutschein mit 15 % Rabatt, bis zum 24. Dezember 2016. 16. Bewerbungscoaching oder Karriereberatung
Es kann sehr entlastend sein, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen um die eigenen Bewerbungsunterlagen auszuwerten, sich auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten oder auch um überhaupt berufliche Ziele zu definieren. Dafür kann ein professionelles Gegenüber hilfreich sein – einen Versuch ist es wert.

Nicht das Passende gefunden?

Eine zusätzliche Geschenkidee

Eine Bewerbungsphase kann verständlicherweise mit Stress, Aufregung und Unsicherheit verbunden sein. Alles, was zum Abbau von Stress beiträgt, ist eine Wohltat.

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Ein Gutschein für Wellness, zum Beispiel der gemeinsame Besuch eines Thermalbades, bietet die Gelegenheit um Abzuschalten, und Kraft zu tanken. Auch eine Massage (eine weitere Gutschein-Idee) baut Stress ab und die Kräfte steigen wieder. All dies wird Ihnen gut tun.

BewerbungsWissen.net wünscht Ihnen ein schönes Fest!

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Sie sind ein Gewinn! Keine Angst vorm Vortellungsgespräch (exklusive Buch-Auszüge)

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Die Autorin Lilly W. bietet hier kostenlos Auszüge aus Ihrem neuen Buch „Sie sind ein Gewinn! Keine Angst vorm Vorstellungsgespräch“, das mehr eine Sammlung von persönlichen Erfahrungsberichten als ein „Ratgeber“ im klassischen Sinne ist. Dennoch hält das Buch viele praktische Tipps bereit. Gedanklichen Druck abbauen, die eigene Einstellung überprüfen und verändern, und sich gründlich vorbereiten auf das Job-Interview. Doch lesen Sie selbst. Viel Spass dabei:

Finden Sie Ihr Wohlfühl-Wort

„Das Gespräch hat ja auch viele Namen. Bewerbungsgespräch. Vorstellungsgespräch. Job-Interview. Bewerber-Interview. Einstellungsgespräch. Und sicherlich noch einige mehr. Führen Sie sich die verschiedenen Bezeichnungen vor Augen. Welches Wort liegt Ihnen am besten? Mit welcher Bezeichnung fühlen Sie sich am wohlsten? …“

Sie müssen gar nichts!

„Ja, es geht um viel. Aber: es hilft nichts, sich das immerzu vorzubeten. Damit setzen Sie sich nur selbst unter Druck. Und genau dieser selbst erschaffene Druck hemmt Sie. Genau dieser selbst erschaffene Druck lässt Sie Ihren Fokus verlieren. Genau dieser selbst erschaffene Druck macht sie nervös.“

Tipps gegen Nervosität im Job-Interview

„Fassen wir zusammen:

  • Kreieren Sie Ihre eigene Definition des Job-Interviews!
  • Finden Sie Ihr Wort!
  • Sie müssen gar nichts!
  • Sie haben Alternativen!
  • Das Unternehmen und Sie haben die gleichen Interessen.
  • Sie sind gleichberechtigt.
  • Erinnern Sie sich an die Stellenausschreibung!

Doch nicht nur die Homepage des Unternehmens sollten Sie sich ansehen. Auch die Stellenausschreibung, auf welche Sie sich beworben haben, sollten Sie sich nochmal
ansehen. Genau darin verborgen ist die Antwort auf eine typische Frage:
Warum haben Sie sich bei uns beworben? Die Antwort darauf liegt in der Stellenanzeige.“

 

Tipp: Zur Stellenanzeigen-Analyse gibt es folgende Seiten und Artikel auf BewerbungsWissen.net:

 

Sie sind kein Produkt!

„War’s das schon mit der Vorbereitung? Nein. Aber: der trockene Teil ist nun vorbei.
Nun dürfen Sie kreativ werden!
Und genau so sollten Sie das folgende auch sehen. Kreativ. Es soll Spaß machen!
Nun geht es nämlich um das wichtigste: Um Sie!
Oft heißt es, Sie sind ein Verkäufer. Sie verkaufen ein Produkt. Sich selbst. Ganz
ehrlich, ich persönlich halte dies für absoluten Quatsch.
Sie sind kein Produkt. Sie sind sie selbst.
Es geht nicht darum, sich zu verkaufen. Es geht darum, authentisch zu sein. Sich weiterzuentwickeln. Denn genau das ist es, was ein Jobwechsel ist: Eine
Weiterentwicklung.“

 

„Aufgabe: Stellen Sie sich vor den Spiegel.
Was sehen Sie?
Wen sehen Sie?
Stehen Sie krumm? Nach vorn gebeugt? Unsicher?
Ändern Sie es!
Passen Sie Ihre Körperhaltung Ihrer neu entdeckten Einstellung an!
Sie sind Positiv!
Sie sind ein Gewinn!
Geht nicht? Sie sind zu schüchtern? Zu wenig Selbstbewusst?
Unsinn!
Glauben Sie, jeder der selbstbewusst wirkt, ist wirklich selbstbewusst?
Weit gefehlt!
Sehen Sie sich im Spiegel an.
Ihre übliche Haltung.
Sehen Sie sich an und seien Sie ehrlich: Wie wirken Sie?
Und jetzt richten Sie sich auf. Straffen Sie die Schultern. Straffen, nicht hochziehen.
Heben Sie den Kopf, schauen Sie geradeaus, nicht nach unten. Recken Sie ruhig das
Kinn etwas nach vorn. Rücken gerade. Nicht steif wie ein Soldat, sondern schlicht und
ergreifend aufrecht.
Sehen Sie sich jetzt an. Wie wirken Sie jetzt?
Selbstsicher. Sind Sie es deshalb? Nein? Egal. Aber es wirkt so!
Übernehmen Sie diese Haltung in den Alltag. Sie werden sehen, in kurzer Zeit fühlen
Sie sich auch selbstbewusster. Ganz einfach weil Sie diese Wirkung durch Ihre neue
Haltung auf andere ausstrahlen. Sie werden sehen.“

Auch zur Körperhaltung und der inneren Haltung im Gespräch bietet „Sie sind ein Gewinn!“ eine praktische Übung an:

„Nehmen Sie sich einen Stuhl und setzen Sie sich damit vor einen Spiegel.
Schauen Sie sich und Ihre Sitz-Haltung genau an.
Wie wirken Sie auf sich?
Korrigieren Sie sich selbst.
Auch wenn es Ihnen vielleicht blöd vorkommt: Üben Sie!
Üben Sie vor dem Spiegel, wie Sie während des Gesprächs wirken wollen und setzen
Sie sich dementsprechend auf den Stuhl.
So wird Ihnen die „Business-Sitzhaltung“ vertraut und Sie verlieren an Nervosität
während des Interviews.“

Die non-verbale Kommunikation regelt im Wesentlichen die zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Sprache dient im Wesentlichen dem Austausch von Informationen:

„Das Sprechen

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich Ihnen raten: Üben Sie das Sprechen.
Gehen Sie das, was sie sagen möchten, immer wieder durch. Einfach so. Egal ob beim
Wohnungsputz, während einer Autofahrt usw. Damit meine ich nicht, auswendig
gelernte Texte runterspulen.
Üben Sie das Gespräch. Machen Sie sozusagen Testläufe mit sich selbst. Alleine.
Reden Sie mit sich selbst. Tun Sie in Gedanken so, als wären Sie schon im Job-
Interview.
Denken Sie daran, wie Sie den Raum betreten und freundlich begrüßt werden.
Erwidern Sie die Begrüßung. Ihren Part aber nicht nur in Gedanken, sondern sprechen
Sie es aus. Reden Sie.
Sie werden merken, dass keiner Ihrer Testläufe haargenau dem vorherigen gleicht.
Schließlich rattern Sie nicht irgendwas auswendig gelerntes runter. Sie improvisieren.
Sie spielen gleichzeitig Unternehmen und Bewerber, versetzen sich in beide Rollen.
Dadurch variiert jeder Testlauf automatisch.“

Diesen Tipp kann ich nur bestärken. Beim laut aussprechen der vorher zurechtgelegten Worte merken Sie genau, wo es noch holperig klingt (siehe dazu auch hier).
Viele Bewerber überspringen diesen Schritt („Ach das brauche ich nicht“) und versäumen so, mit die beste Chance für eine praktische Vorbereitung!

„Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrem Job-Interview und dass Sie Ihren Wunsch-Job
bekommen. Sie sind ein Gewinn!“

Dem schließe ich mich gerne an.

Weitere Tipps zur Vorbereitung des Job-Interviews:

 

Über die Autorin und das Buch

Autorin Lill W

Lilly W., Jahrgang 1981, ist gelernte Bürokauffrau und Verwaltungsfachangestellte.
In ihrem Berufsleben meisterte sie auf dem Weg zu ihrem „Wohlfühl-Job“ erfolgreich zahlreiche Bewerbungsgespräche. So kam ihr auch die Idee zu diesem Buch, schließlich gibt es eine umfangreiche Auswahl an Experten-Ratgebern zum Thema Vorstellungsgespräche, doch hält Lilly W. auch Erfahrungsberichte und Tipps von „Betroffenen“ für wichtig.
Warum Fehler selbst machen, wenn man auch von den Erfahrungen anderer lernen kann?
Wer das ganze Buch lesen will, kann es für 3,49 € als Kindle-Edition bei Amazon erwerben:

Sie sind ein Gewinn!: Keine Angst vorm Vorstellungsgespräch

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Lücken im Lebenslauf, Xing-Profil, Bewerbung als Chef und mehr- Bewerbungstipps des Monats

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Bewerbungs- und Karrieretipps erfreuen sich auch in den bekannten Printmedien und ihren Onlineportalen immer wieder großer Beliebtheit.
Welche aktuellen Tipps wurden in diesem Monat veröffentlicht und bieten Bewerbern einen Mehrwert?
Wir haben für Sie eine Vorauswahl getroffen. Viel Spaß beim informativen lesen.

Eine Lücke im Lebenslauf ist kein Problem

Ausgebrannt, Lust auf eine Pause, einfach mal wieder was für sich tun? Viele Arbeitnehmer kennen diese Phasen und wünschen sich sehnlichst eine Auszeit vom Job. Allerdings fürchten viele diesen Schritt. Klar, zum einen aus finanzieller Sicht, aber auch, weil sie befürchten eine Lücke im Lebenslauf könne der weiteren Karriere schaden.

Mit diesem Vorurteil räumt Bewerbungsberater Christoph Krelle in einem Artikel in der Zeit gründlich auf. Nach seiner Erfahrung stehen die meisten Personaler einer Auszeit wohlwollend gegenüber. Wesentlich ist, wie sie genutzt wird und natürlich, ob Sie über genügend Mut und Selbstvertrauen verfügen, zu Ihrer Entscheidung zu stehen.

Auf BewerbungsWissen.net gibt es diese Tipps zur Auszeit/Sabbatical und diesen Artikel zu Lücken im Lebenslauf sinnvoll füllen.

 

Der Xing-Chef über die Nutzung von Xing

Bekanntermaßen Googeln viele Personalentscheider nach Ihren Bewerbern. Ein Xing-Profil, das up to date ist, sollte deshalb zum Pflichtprogramm der Bewerbungsvorbereitung gehören.
In einem Interview auf Sueddeutsche.de erzählt Xing-Chef Thomas Vollmoeller, welche Fehler es im Profil zu vermeiden gilt und wie Nutzer des größten deutschen Business-Netzwerkes Xing aktiv nutzen können. Diese Tipps sind für Bewerber relevant. Xing hat übrigens auch eine große Jobbörse.
Das ganze Interview lesen Sie auf Sueddeutsche.de.

Lesetipp: Auf BewerbungsWissen.net gibt es die ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung zur Erstellung eines Xing-Profiles und zur Optimierung hier.

 

Bewerben als Chef

Wenn Sie vorhaben, sich um eine Führungsposition zu bewerben oder gar Chef eines Unternehmens zu werden, lehnen Sie sich jetzt entspannt zurück. In diesem Artikel auf Sueddeutsche.de
belegt der Autor, dass es wesentlich leichter ist, ein Chef zu werden als eine gehobene Fachkraft. Woran das liegt und was es mit dem „Peter-Prinzip“ auf sich hat, lesen Sie ausführlich hier.

 

Raus aus dem Krampf – rein in das Vorstellungsgespräch

Sehr spannend fanden wir einen Artikel zum Thema „Vorstellungsgespräch“, der in der Zeit veröffentlicht wurde. Er bietet einen erfrischenden und ermutigenden Blick auf das gefürchtete erste date, sprich Vorstellungsgespräch. In vielen Köpfen von Bewerbern und leider auch in vielen der kursierenden Ratgebern hat sich eine Art Horrorszenario über die möglichen Fallstricke, die „Killerfragen“ der Personaler und der überdimensionale Druckstress dieser Situation festgesetzt. Da wird schon im Vorfeld in schlaflosen Nächten die „Stunde der Wahrheit“ bis ins Detail durchdacht und durchspielt. „Wie kann ich mich am besten verkaufen?“, „Was kann alles gefragt werden“, „Wie reagiere ich auf KO-Fragen?“.

Freude statt Stress

Der Zeit-Redakteur räumt erfrischend auf mit diesem Kopf-Stress und ermutigt Bewerber, eine Einladung zum Gespräch als Grund höchster Freude zu betrachten. Lesen Sie hier weiter, was Personaler wirklich wissen wollen.

Hier geht es zu allen weiteren Tipps für das Vorstellungsgespräch, z.B. Checkliste für die Vorbereitung, die häufigsten Fragen, die Körpersprache und die Selbstpräsentation.

 

Die gefragtesten Fähigkeiten

Ähnlich Erleichterndes und Entlastendes fanden wir auch in einem Artikel der Karrierebibel. Hier liegt der Fokus auf den Fähigkeiten, die wirklich gefragt sind. Und auch hier geht es darum, den ungeheuren Druck, den so manche Stellenausschreibungen vermitteln, zu entschärfen und zum Wesentlichen zu kommen.
Lassen Sie sich von den enormen umfangreichen Anforderungen, die beschrieben werden, nicht einschüchtern. Was den Personaler wirklich interessiert ist ein Bewerber, der die Fähigkeiten zur guten Selbstreflexion besitzt und es versteht, sein tatsächliches Profil so weit wie real möglich mit der Ausschreibung in Einklang zu bringen. Die „eierlegenden Wollmilchsäue“ gibt es eben nicht, aber es gibt echt fähige Mitarbeiter, die das Unternehmen bereichern. Lesen Sie in dem Artikel, welche Fähigkeiten wirklich gefragt sind.

Dazu passend: Persönlichkeit zeigen in der Bewerbung!

 

Fallstricke der E-Mail Bewerbung

Die Frage nach der besten Form für die Bewerbung stellt sich immer wieder.
Auch wenn mittlerweile mehr als die Hälfte aller Bewerbungen online auf dem Personaler-Schreibtisch landen, hat die Bewerbung mit der Mappe klare Vorteile.

Das Wesentliche in Kürze

Wie bei der guten alten Bewerbungsmappe gilt auch bei der online-Bewerbung die gute Form, wobei aufgezeigt wird, dass es durchaus Spielraum in der Gestaltung gibt. Klar, Rechtschreibe- und Formatierungsfehler sind absolutes no go und Sorgfalt ist oberstes Gebot. Bei Fragen nach „Foto-ja oder nein?“ oder „Anschreiben in die mail oder in den Anhang?“ macht es Sinn, sich individuell am jeweiligen Unternehmen zu orientieren. Wenn Sie sich auf diesem Gebiet fitter machen wollen, lesen Sie doch weiter.

Bewerbungstipp: Warum Sie eine Bewerbungsmappe zum Vorstellungsgespräch mitbringen sollten.

Weitere aktuelle Bewerbungstipps auf Bewerbung 2016.

Zur Startseite >

 

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Bewerbung für ein bedingungsloses Grundeinkommen – Interview und Tipps

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Ein Jahr lang das tun und lassen was man möchte? Und gleichzeitig 1000 € pro Monat erhalten? Was utopisch klingt, ist für 39 Menschen in Deutschland bereits Realität geworden.
Über Crowdfunding verlost Mein-Grundeinkommen.de regelmäßig ein bedingungsloses Grundeinkommen für ein Jahr. Immer wenn 12.000 € gesammelt sind, wird das Geld an eine Person verlost.

Christian Lichtenberg Bildquelle: Mein Grundeinkommen

Christian Lichtenberg
Bildquelle: Mein Grundeinkommen

Ich habe mit Christian Lichtenberg von Mein Grundeinkommen über das bedingungslose Grundeinkommen im Allgemeinen und die praktische Umsetzung über Crowdfunding gesprochen und durch eigene Recherchen ergänzt.

Zunächst ein paar allgemeine Informationen und Erfahrungen, auch aus anderen Ländern, bevor dann der Bewerbungsprozess bei Mein Grundeinkommen erklärt wird.

Was ist ein bedingungsloses Grundeinkommen?

Hinter der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens steht ein sozialpolitischer Ansatz: Jeder Bürger erhält ein Grundeinkommen, das nicht an Bedingungen gekoppelt ist. Das heißt, das Grundeinkommen wird unabhängig von der individuellen wirtschaftlichen Lage ausgezahlt und ist nicht an Gegenleistungen gekoppelt.

Die Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens sehen sowohl humanitäre als auch ökonomische Vorteile dieses revolutionären Ansatzes.

Humanitäre Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen

  • Menschenwürdiges Leben, z.B. Abbau von Stigmatisierungen gegen Arbeitslose
  • Freiheit zur Selbstverwirklichung
  • Kindererziehung und die Betreuung von Alten und Behinderten bekommt einen anderen gesellschaftlichen Stellenwert
  • Mehr soziale Sicherheit
  • Ermöglichung alternativer Lebenspläne
  • Weitere Argumente siehe Wikipedia zum bedinungslosen Grundeinkommen.

 

Ist ein bedinungsloses Grundeinkommen finanzierbar?

Zusammenfassend: ja!

  • Transferleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Rente, Ausbildungsförderung und Kindergeld würden wegfallen und in das bedingungslose Einkommen fließen.
  • Hinzu kommen Einsparungen in der Bürokratie und bei den Sozialverwaltungen, wodurch enorme Kosten gespart würden.
  • Der Rest würde durch eine starke Vereinfachung des Steuersystems finanziert werden.

 

Befürworter sehen im bedingungslosen Grundeinkommen außerdem die Chance, dem demografischen Wandel und zunehmenden Rationalisierungsprozessen in der Arbeitswelt zu begegnen und die Lohnnebenkosten für Arbeitgeber zu senken.
Jobs, die bisher unattraktiv waren, zum Beispiel weil sie schlecht bezahlt werden, müssten attraktiver gestaltet werden.

Die größten Hürden für die Realisierung sind eher der politische und ökonomische Wille, fasst die Zeit zusammen.

Die Kernfrage

„Die Kernfrage bei Einführung des Grundeinkommens ist ja, ob die Menschen faul und bequem werden, wenn man ihnen dauerhaft ein Auskommen auf minimalem Niveau zusichert. Langfristig kann das Grundeinkommen nur finanziert werden, wenn ausreichend Erwerbsarbeit geleistet wird, wenn Bildungsanstrengungen nicht erlahmen und wenn sich die Menschen sozial und solidarisch verhalten.“
Quelle

Um diese Kernfrage zu beantworten, braucht es praktische Erfahrungen in der Umsetzung. In anderen Ländern gibt es bereits Feldversuche und Erfahrungswerte, die Hoffnungsvoll sind.

Ein Blick in andere Länder

In der Schweiz wird am 5. Juni über ein Grundeinkommen abgestimmt.

In einigen Ländern gibt es bereits Erfahrungen mit einem Grundeinkommen.
Zum Beispiel ein Experiment in Finnland und in den Niederlanden, wo Menschen stichprobenartig ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten.

In Namibia gab es einen Versuch mit 1000 BewohnerInnen einer Ortschaft. Die Erfahrung zeigt, dass die Menschen nicht, entgegen der Befürchtungen, phlegmatisch wurden, sondern das Geld nutzten ums ich eine Existenz aufzubauen. Zum Beispiel wurden Materialien gekauft, aus denen dann Dingen produziert und verkauft wurden.

In Kenia wird noch 2016 das größte Pilotprojekt zum bedingungslosen Grundeinkommen aller Zeiten starten. Näheres dazu in diesen Artikeln:
Spiegel.de
Zeit.de

In Deutschland, und auch in anderen Ländern, etabliert sich eine weitere Form der Finanzierung von bedingungslosen Grundeinkommens:

Per Crowdfunding zum Grundeinkommen in Deutschland

Screenshot: Mein Grundeinkommen

Screenshot: Mein Grundeinkommen

Wie in der Einleitung bereits beschrieben, werden die Grundeinkommen von Mein Grundeinkommen über Crowdfunding finanziert und die TeilnehmerInnen über Verlosungen ermittelt. Eine super Idee, wie ich finde!

 

Die Ziele von Mein Grundeinkommen

„1) Auszuprobieren, was Grundeinkommen mit Menschen macht. Wir wollen Geschichten erzählen und Erfahrungen sammeln.
2) Viele Spenden zu sammeln und dadurch möglichst vielen Menschen Grundeinkommen zu ermöglichen.
Und, da wir zwar grundsätzlich groß denken, aber vermutlich keine 82 Mio. Grundeinkommen crowdfunden können, möchten wir die Idee einer Grundeinkommensgesellschaft stärken, indem wir
3) eine möglichst große gesellschaftliche Aufmerksamkeit für das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens erzeugen.“

Quelle

Was hat sich für die GewinnerInnen verändert?

Ein paar Beispiele:

  • Eine Person hat seinen Job im Callcenter gekündigt und ein Pädagogik-Studium begonnen
  • Eine Person hat in Ruhe eine Krankheit auskuriert und sich danach in Ruhe einen guten Job gesucht

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Menschen engagierter sind als vorher, entspannter, sorgenfreier. Der finanzielle Spielraum gibt auch innerlich mehr Spielraum.

Warum wurde ein Betrag von 1 000 Euro gewählt?

(Mir würde das Geld nicht reichen, obwohl ich relativ bescheiden Lebe. Kind und Miete bringen hohe Fixkosten mit sich…)

Es geht um eine Basis, die existenzsichernd ist und dabei nicht an Bedingungen geknüpft ist.

Wie kann ich mich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bewerben?

Die nächste Verlosung für mindestens 4 Grundeinkommen ist am Mittwoch den 18. Mai 2016. (Wer den Termin verpasst hat: Es gibt regelmäßig weitere Verlosungen. Immer wenn 12.000€ gesammelt sind, werden sie an eine Person ausgelost.)

Vorraussetzung für die Teilnahme ist die Registrierung auf Mein-Grundeinkommen.de.

Die Finanzierung der Grundeinkommen ist abhängig von den Zahlungen der „Crowd“.
Eine Zahlung ist übrigens nicht Voraussetzung für die Teilnahme.
Allerdings bietet es sich an, das Projekt mit einer Zahlung zu unterstützen. Neben der einmaligen Zahlung gibt es die Möglichkeit das Projekt durch eine regelmäßige Spende ab 1,- Euro pro Monat zu unterstützen. Das sind die sogenannten „Crowdhörnchen“.

Die Vorteile für „Crowdhörnchen“: Alle Crowdhörnchen erhalten eine Spendenquittung und nehmen automatisch an den Verlosungen für ein bedingungsloses Grundeinkommen teil.
Näheres in dem Video auf Mein Grundeinkommen.

Fazit

  • Das Thema bedingungsloses Grundeinkommen birgt die Chance, einen gesellschaftlichen Diskurs über den Wert und Sinn von Geld, Arbeit, Freizeit und Sicherheit anzuregen.
  • Was es noch braucht, sind viele praktische Erfahrungen darüber, wie sich die finanzielle Grundsicherung auf das Leben von Menschen auswirkt, wenn sie ohne Bedingungen ausgezahlt wird.
  • Unabhängig von der generellen Realiserung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland, bietet Mein Grundeinkommen bereits jetzt einen pragmatischen Ansatz für die Finanzierung und Umsetzung. Daran kann sich jeder beteiligen!

 

Weiterlesen zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen?

 

Auch lesenswert in diesem Zusammenhang

 

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Bewerben und Bewerbungsverfahren in England

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Im heutigen Gastbeitrag beschreibt Sarah Landrut die speziellen Anforderungen und Gepflogenheiten für eine Bewerbung in England/Großbritannien – aus ihrer praktischen Erfahrung heraus. 

 

Leben und Arbeiten in England/Großbritannien

Strenge Vorgaben und genaue Abläufe wie in Deutschland werden in England etwas großzügiger behandelt. Was wirklich zählt, ist die soziale Kompetenz. Wenn man also nach Feierabend zu einem after-work-drink mit den Kollegen eingeladen wird, sollte man unbedingt annehmen.

Ansonsten ist das Arbeiten selbst in England nicht mit großem bürokratischem Aufwand verbunden, da durch die Mitgliedschaft in der EU keine speziellen Einreisebestimmungen oder Visa erforderlich sind.

Die Vorteile – England ist ein attraktives Land

Das Finanzzentrum London

Warum überhaupt England? Gerade für viele Akademiker bietet England reizvolle Jobchancen. Das Finanzzentrum London, neben New York das bedeutsamste weltweit, hat in verschiedenen Sektoren viel zu bieten.

Auch die Hightech-Bereiche Telekommunikation, IT, Pharma- und Chemieindustrie oder Elektrotechnik suchen immer gut ausgebildete Fachkräfte. Als Techniker oder Ingenieur kann man sich in England also berechtigt größere Hoffnungen auf einen guten Job machen.

Besonders auch im Gesundheitswesen sind viele Jobs zu vergeben. Daher kann man in diesen Berufen relativ leicht einen Job finden.

Da die Ausbildung prinzipiell nicht so bindend ist wie in Deutschland, kann man sich auch für eigentlich „nicht passende“ Jobs bewerben und darf auf eine Chance, zum Interview eingeladen zu werden, hoffen.

Von Vorteil sind übrigens in hohem Maße Fremdsprachen, allerdings nur als Zusatz zu flüssigem Englisch.

 

Mögliche Nachteile …

Auch England, das Land von Rosamunde Pilcher, der Steilküsten, Teatime und der Queen, ist nicht das Paradies für Auswanderer. Die englische Wirtschaft ist in hohem Maße abhängig von Import und vom Finanzsektor, so dass Wirtschaftskrisen wie die 2008/09 hier große Wellen schlagen.

Weiterhin sollte man sich über die hohen Lebenshaltungskosten in Großbritannien im Klaren sein, die auch durch den Mindestlohn nicht komplett abgefedert werden.

Der NHS (National Health Service) ist eine ambivalente Organisation: Es ist selbstverständlich vorteilhaft, dass jeder Brite und jeder in Großbritannien Arbeitende zugesicherte kostenlose medizinische Betreuung erhält. Andererseits hat der NHS nicht den besten Ruf, weshalb sich die meisten Engländer zusätzlich privat versichern, was auch durch den Arbeitgeber unterstützt wird und nicht so außergewöhnlich ist wie in Deutschland.

Bewerben in Großbritannien – die englische Bewerbung

Da wie oben erwähnt Sozialkompetenz einen hohen Stellenwert hat, spiegelt sich das auch bei der Jobsuche wieder. Vitamin B ist DER wichtigste Türöffner. Kontakte zu knüpfen, spielt bereits während des Studiums eine große Rolle und viele Studenten werden von der Uni weg abgeworben. Für den Rest gilt: Von Mai bis Juli ist die Hochzeit für Bewerbungen.

Egal ob ausgeschriebene Jobs oder Initiativbewerbungen. Wer auf Jobssuche ist, kann sich über die „Jobseekers“ Angebote heraussuchen oder sich an den British Council (auch in den Großstädten Deutschlands) wenden: www.britishcouncil.de. Eine weitere empfehlenswerte Seite ist www.jobs.ac.uk oder auch www.indeed.co.uk.

Die großen Tageszeitungen spielen nach wie vor eine Hauptrolle im Alltag und sind somit auch eine gewichtige Anlaufstelle für Jobannouncen, wie z.B. www.jobs.guardian.co.uk.

Die englische Bewerbungsmappe

Grundsätzlich besteht diese aus einem Lebenslauf (CV, also Curriculum Vitae), dem Motivationsschreiben („Letter of Motivation“), den Empfehlungsschreiben und Zeugnissen. Allerdings sind hier Feinheiten zu beachten. Bescheidenheit ist eine Tugend und man sollte darauf verzichten, im Anschreiben mit seinen Fähigkeiten zu prahlen. Allerdings schaden Verweise auf den CV nicht. („As indicated in my CV…“).

Das Motivationsschreiben sollte den Kern der Bewerbung bilden. Man sollte darin schlüssig erklären, warum man für den Job geeignet ist und den Job bekommen sollte. Die Empfehlungsschreiben oder Verweise auf Referenzgeber sollten entweder von einem Übersetzungsbüro übersetzt sein oder direkt auf Englisch vorliegen. Im Vergleich zu deutschen Bewerbungen zählen die Referenzen in hohem Maße, da in England Referenzen auch verweigert werden oder unanfechtbar schlecht ausfallen können.

Weitere Unterschiede sind, dass man keine Angaben zur Religion, dem Beruf der Eltern oder dem Familienstand macht. Ebenfalls unüblich- aus Diskriminierung vermeidenden Gründen- ist ein Foto. Am Ende wird der CV nicht mit Datum und Ort unterschrieben.

Der Lebenslauf für Bewerbungen in England („CV“)

Grundsätzlich gilt: Man listet seine Tätigkeiten antichronologisch auf und beginnt damit in der Gegenwart. Diese Sparte wird mit „Employment“ überschrieben. Weiterhin sollte man seine Bildungsabschlüsse unter „Education and Qualifications“ verzeichnen. „Special skills“ zeigen die spezielle Eignung für eben diese Stelle und die „interests“ sind aus Sicht der Personaler insofern von Bedeutung, als sie für das menschliche Bild des Bewerbers ausschlaggebend sind. Hier sollte man also ruhig auch Hobbies aufzählen, um dem Arbeitgeber ein rundes Bild seiner Persönlichkeit zu vermitteln. Hier zählt auch, dass man ins Team passt.

Referenzen sind besonders wichtig

Es ist nicht nötig, stapelweise Referenzen einzureichen, zwei oder drei gute Referenzen sind völlig ausreichend. Allerdings sollten diese seriös übersetzt und professionell präsentiert werden. Man kann auch schlicht auf ehemalige Arbeitgeber und deren Telefonnummer verweisen (am Ende des CV), sollte diese aber auf einen möglichen Anruf vorbereiten.

Wie es im Bewerbungsverfahren weiter geht

Klar, am besten hätte man sofort eine Bestätigung und eine Einladung zum „job interview“ (zunächst via Skype), das ähnlich abläuft wie in Deutschland. Normalerweise erhält man recht schnell eine Eingangsbestätigung. Daher darf man nach 4 Wochen nachfragen, ob sich schon etwas ergeben hat.

Teils bitten die Arbeitgeber, zur besseren Vergleichbarkeit der Bewerber, auch um das Ausfüllen vorbereiteter Formulare, teils muss man im Laufe des Bewerbungsprozesses an einem Assessment Center teilnehmen.
Es ist vielleicht auch lohnenswert zur Jobsuche für 1-2 Wochen nach England zu reisen, damit man sich auch persönlich vorstellen kann. Andererseits ist der Kostenfaktor vielleicht auch entscheidend, sodass man schlicht und ergreifend nicht vor der Jobzusage dorthin kommen kann. Am besten aber einfach nicht entmutigen lassen und immer weiter probieren!

Über die Autorin

Sarah LandrutSarah Landrut, ist Autorin des Blogs Sprachreisen England und berichtet auf Ihrer Seite von Ihren Erfahrungen in England. Sie geht dabei detailliert auf Stipendien, Work and Travel England Aufenthalte, Auslandspraktika, Internate, Schüleraustausche und Sprachreisen in England ein.

 

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Weiterbildung, Unzufriedenheit im Job, Bewerbungsfoto und eine neue Jobbörse- Bewerbungstipps im Juni

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Lohnt sich eine Weiterbildung?

Egal ob Meister, Fachwirt oder Master in Business Administration (MBA): in finanzieller Hinsicht lohnt sich die Weiterbildung, so das Ergebnis einer großen Vergleichsstudie von „gehalt.de“.

Jedoch sollte kein kurzfristiger Gehaltssprung erwartet werden, sondern die Weiterbildung zahlt sich mittel- bis langfristig aus, beim nächsten Karriereschritt. Näheres auf Focus.de.

Allerdings führt eine Beförderung nicht automatisch zu mehr Zufriedenheit im Job, wie Karrierecoach Matthias Martens auf Spiegel.de thematisiert. Er rät zu der Kernfrage: Experte oder Manager?

Wer die Frage für sich beantwortet hat, kann für eine Beförderung Folgendes tun (Tipps von Karrierebibel.de).

Unzufrieden mit dem Job und die Stelle wechseln?

Erschreckende 87 Prozent der Arbeitnehmer sind unzufrieden mit Ihrem Job, das bestätigen zwei Studien (Quelle).

So auch ein Ingenieur, der nach einem Jahr den Job wechseln möchte. Was rät der Jobcoach auf Sueddeutsche.de?

Entweder noch eine Weile durchhalten oder sich eine passende Begründung überlegen, denn bei einem Wechsel unter 3 Jahren stellt der zukünftige Arbeitgeber sicher Fragen im Vorstellungsgespräch.

Lesetipp zum Vorstellungsgespräch: „Haben Sie noch Fragen?“

Die 7 besten eigenen Fragen für das Vorstellungsgespräch (+15 gute Standard-Fragen)

 

Wer bei einem Stellenwechsel als Quereinsteiger die Branche wechseln will, für den hält der Blog Karrierebibel einige lesenswerte Tipps für den beruflichen Neustart bereit.

Bewerben mit oder ohne Bewerbungsfoto?

Immer mal wieder wird diskutiert, ob Bewerbungsmappen ohne Foto in der Praxis zu einem faireren Bewerbungsverfahren führen, denn Studien deuten darauf hin. In manchen Ländern, wie zum Beispiel in England, sind Bewerbungsfotos sogar verboten. Entscheidend in der Praxis ist wohl, dass sich Personalentscheider Ihrer möglichen Vorurteile bewusst sind.

Auch ältere Arbeitnehmer sollen so vor Diskriminierung geschützt werden. Allerdings enthält jeder Lebenslauf Hinweise auf das Alter, selbst wenn das Geburtsdatum nicht genannt wird …

Schöne Beispiele, wie Jung und Alt zusammenarbeiten können, und dadurch Vorurteile abgebaut werden, stellt die Zeit hier vor.

 

Noch eine neue Jobbörse

Die neue Jobbörse TaylorTalents ist keine Jobbörse im klassischen Sinne, sondern vermittelt Menschen mit besonderen Talenten, so kann zum Beispiel ein passioniertes Hobby zum Nebenjob werden. Ein schöner Ansatz, bei den Talenten von Menschen anzusetzen. Vorerst gibt es TaylorTalent nur in Berlin.

Es bleibt abzuwarten, ob das Konzept aufgeht, oder ob sich die Plattform einreiht in eine von Vielen, wo Freiberufler sich mit niedrig bezahlten Aufträgen über Wasser halten. Hier beklagt die Zeit zu Recht diese Entwicklung.

Das waren die aktuellen Bewerbungs- und Karrieretipps für heute.

 

Aktuelle Artikel auf BewerbungsWissen.net

Bewerbungsmappe zum Vorstellungsgespräch mitbringen? Ja!

Bewerbung für ein bedingungsloses Grundeinkommen

Bewerbungstipps des Monats April

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Wieder im falschen Job gelandet? Übertreibungen im Lebenslauf, Brexit und die Folgen für den EU-Arbeitsmarkt- aktuelle Bewerbungstipps im Juli

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Welche Bewerbungstipps wurden im Juli veröffentlicht?
Wir haben die wichtigsten Online-Quellen durchforstet und die aktuellsten Bewerbungstipps zusammengefasst.

Die Themen in der Übersicht:

  • Brexit und die Folgen für den EU-Arbeitsmarkt
  • Fehler von Unternehmen bei der Talentsuche
  • Wieder im falschen Job gelandet? Tipps vom Jobcoach
  • Womit sollte ich bei Übertreibungen im Lebenslauf rechnen?
  • Datenanalyse von Bewerbern

 

Brexit und die Folgen für den EU-Arbeitsmarkt

Kurz vor der Brexit Wahl haben wir auf BewerbungsWissen.net den Artikel zu Bewerben in England veröffentlicht. Dann ist das eingetreten, womit die wenigsten gerechnet haben.

Nun planen bereits 600 000 Briten, sich eine neue Stelle im EU-Ausland zu suchen. Und mehr als die Hälfte der Deutschen in Großbritannien überlegt, die Insel zu verlassen. Für Bewerber bedeutet das: Der Wettbewerb um begehrte Arbeitsplätze kann perspektivisch steigen.

Besonders auf Arbeitsplätze in der Forschung hat der Brexit weitreichende Folgen. Denn in der Forschung gibt es viele länderübergreifende Kooperationen, die oft mit erheblichen EU-Fördermitteln finanziert sind.

Auch die Türkei ist von einem Braindrain (Abwanderung von Wissenschaftlern u.a. hoch qualifizierten Arbeitskräften ins Ausland) bedroht: Wer kann, verlässt das Land.

Lesetipp auf BewerbungsWissen.net

8 Tipps für die Jobsuche von Geflüchteten in Deutschland

 

Die Fehler von Unternehmen bei der Talentsuche

Unternehmen suchen dringend Talente und gehen dabei oft einen falschen Weg, so der Artikel auf Zeit.de: Gesucht wird oft der perfekte Bewerber, mit Fachkenntnissen in der Branche, und dafür wird eine Festanstellung geboten.

Dabei verpassen Unternehmen die Talente, die sie dringend bräuchten: Bewerber mit Erfahrungen in verschiedenen Branchen, die komplexe Probleme lösen können, kritisch Denken, Kreativität und emotionale Intelligenz bieten.

Der Artikel bietet eine Reihe von Lösungsvorschlägen für Unternehmen, zum Beispiel Stellenanzeigen so zu gestalten, dass sie Emotionen wecken.

Doch was bedeutet das für Bewerber? BewerbungsWissen.net meint: Wenn Sie der Job interessiert, riskieren Sie die Bewerbung, auch wenn die Anforderungen nicht ganz erfüllt sind, und stellen Sie Ihre Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen unter Beweis. Vielleicht verstecken sich hinter der konservativen Stellenanzeige offene Menschen und der gewünschte Job!

Lesetipps auf BewerbungsWissen.net

Stellenanzeigen analysieren und verstehen

Persönlichkeit zeigen in der Bewerbung

 

Wieder im falschen Job gelandet?

Eine Leserin der Süddeutschen Zeitung fragt:
„Warum fange ich mit der Karriere immer wieder von vorne an?“
Nach der Beschreibung des beruflichen Werdegangs der Leserin erkennt Jobcoach Madeleine Leitner das Muster im Lebenslauf und rät:
Erst mal die Vorstellungen von der beruflichen Tätigkeit mit der Realität abgleichen und nicht gleich eine Ausbildung oder Weiterbildung für den vermeintlichen Traumjob beginnen. Das heißt: Mit Menschen sprechen, die in dem Beruf arbeiten. Aber auch mit Menschen sprechen, die nach der Qualifikation nicht in dem Beruf arbeiten. Den ganzen Artikel gibt es hier.

Lesetipp auf BewerbungsWissen.net

Die Bewerbungsvorbereitung

 

Womit sollte ich bei Übertreibungen im Lebenslauf rechnen?

Bewerber, die ihren Lebenslauf beschönigen machen beim Fälschen meist Fehler. Der Personalberater Peter Hannen erzählt, wie er Lügen in Lebensläufen aufspürt.
In dem Interview kristallisieren sich zwei wichtige Tipps heraus, die unabhängig von Beschönigungen im Lebenslauf gelten:
1. Sich darauf vorbereiten, dass nach der Bewerbung nach Referenzen gefragt wird
2. Auf bestimmte Fragetechniken im Vorstellungsgespräch vorbereitet sein:

„Die sogenannte STAR-Technik (Situation Task Action Result), also Fragen wie: „In welcher Situation waren Sie in dem Job? Welche Aufgaben hatten Sie? Was haben Sie konkret unternommen? Und welche Resultate haben Sie damit erzielt?“ Da ist es schwierig, konsistent zu erzählen, wenn man das Erzählte nicht wirklich erlebt hat, sondern fabuliert.“

Hier wird die STAR-Technik etwas ausführlicher beschrieben, inklusive Tipps zur Vorbereitung.

„Die andere Technik ist der „Sokratische Dialog“. Dort soll die zukünftige Führungskraft mir zeigen, ob Sie in der Lage ist ihre Themen rhetorisch so zu transportieren, dass das Gegenüber sie versteht.“
Quelle

Rechtliche Folgen von großen und kleinen Fälschungen im Lebenslauf?

Wo verläuft die Grenze zwischen Schönfärberei und Fälschung? Und wann drohen Konsequenzen?
Die wichtigsten Fragen und Antworten. Hier gibt es erste Infos auf Sueddeutsche.de.

Lesetipps auf BewerbungsWissen.net

Referenzen

Lücken im Lebenslauf

 

Datenanalyse von Bewerbern

Unternehmen kaufen Daten und analysieren zunehmend alle verfügbaren Datenquellen von Bewerbern aus dem Internet. Wohin führt das?

Beispiele

  • Die Auswertung von Mimik bei Videointerviews, zum Beispiel via Skype
  • Die Analyse von Verhalten in beruflichen Netzwerken, wie Linkedin oder XING
  • Die Analyse von Verhalten auf Onlinebewerbungsplattformen, zum Beispiel ob das Formular in einem Login ausgefüllt wurde oder öfter unterbrochen wurde. Daraus sollen dann Schlüsse auf die Leistungsfähigkeit gezogen werden können.

 

Zum Glück gilt dies nur für große Konzerne, und nicht für die große Mehrheit der „Arbeitgeber“: klein- und mittelständische Unternehmen, Träger im sozialen Bereich und Andere.

Lesetipp auf BewerbungsWissen.net

Jobinterview via Skype

Diese aktuellen Bewerbungstipps geben Ihnen hoffentlich ein paar Anregungen für Ihre Bewerbung.

Weitere aktuelle Tipps:

Bewerbungstipps vom Juni 2016

Bewerbung für ein bedinungsloses Grundeinkommen

Bewerbungstipps im April 2016

 

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Ohne Englisch geht kaum noch etwas! Sprachkenntnisse kurzfristig und effektiv auffrischen für die Bewerbung

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Im Lebenslauf steht zwar „gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift“ doch eigentlich bräuchten diese dringend eine Auffrischung? Im heutigen Gastbeitrag beschreibt Helge Straube wie Sie mit einer sehr effektiven Lernmethode „nebenbei“ Ihre Englischkenntnisse verbessern können. Ein überzeugender Ansatz (mit einem besonderen Angebot für BewerbungsWissen.net-LeserInnen am Ende des Artikels). Lesen Sie selbst:

 

Die zunehmende Bedeutung guter Englischkenntnisse für den Beruf

Mit 75% ist Englisch mit Abstand die meistgefragte Sprache bei ausgeschriebenen Stellen – mit steigender Tendenz. Denn immer mehr Unternehmen steigen aufgrund der Globalisierung nach und nach auf Englisch als Unternehmenssprache um.

„Englisch kann ich“ sollte man meinen, hat man schließlich bis zu neun Jahre lang gelernt. In der Tat ist es aber so, dass Englisch – und da meine ich das gesprochene fließende Englisch – in der Regel trotz dieser langen Lernzeit immer noch eine „Fremd-Sprache“ ist. Und damit ist man weit entfernt davon, sich darin ähnlich gut ausdrücken zu können, wie in der eigenen Muttersprache.

Die gute Nachricht ist aber, dass die Lehrjahre nicht umsonst waren und eine Basis angelegt ist, auf die man sehr gut aufbauen kann. Sowohl was Formulierungen und Aussprache anbelangt, als auch in Bezug auf die berufsbezogene Erweiterung des eigenen Wortschatzes.

 

Tipps für die Bewerbung

Die Stellenanzeige analysieren: Sind Sprachkenntnisse gefordert?

Für die Bewerbungsunterlagen:

  • Sprachkenntnisse wahrheitsgemäß angeben und
  • gegebenenfalls kombinieren mit dem Angebot, diese vor dem Jobwechsel zu verbessern oder aufzufrischen

 

Für die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch:

Es kann passieren, dass im Vorstellungsgespräch ins Englische gewechselt wird. Deshalb:

 

Zeitnah mit dem Auffrischen der eigenen Englischkenntnisse beginnen:

 

Die Lernmethode: „chill & learn“

Einmal abgesehen davon, welche Einstellung man aufgrund gemachter Erfahrungen zum Lernen hat, ist es so, dass die Zeit neben dem Beruf in der Regel nicht gerade üppig ist. Und man sich daher statt anstrengendem Büffeln lieber erholt.

Daher möchte ich heute auf eine Lernmethode aufmerksam machen, die Erholung und Lernen kombiniert. Das heißt man entspannt sich, genießt die Zeit und frischt quasi nebenbei sein Englisch auf.

In der Freizeit sprachen lernen

Die Methode heißt Jickilearning und kombiniert ruhige Musik und rhythmisches Sprechen derart, dass man in einen besonders entspannten und aufnahmebereiten Zustand kommt. Jicki basiert auf der Superlearning Methode, deren überdurchschnittlichen Lernerfolge wissenschaftlich belegt sind.

 

In der Sprache „duschen“

Da es auf diese Weise besonders angenehm ist zu lernen und man gleichzeitig einer großen Sprachfülle ausgesetzt wird – man lernt nicht mühsam Wort für Wort – lässt es sich mit einem Bad in der Sprache vergleichen oder eben einer Sprachdusche. Ohne den Versuch jedes Wort festzuhalten, lässt man die Sprache auf sich einwirken und lässt sie so nahe an sich heran, dass alles „Fremde“ fortgespült wird.

Man lauscht dem Klang, verfolgt interessiert, welche Begrifflichkeiten in dieser Sprache entstanden sind. Alles unterstützt durch langsame Barockmusik, deren fürs Lernen förderliche Wirkung in vielen Praxisbeispielen nachgewiesen wurde.

Und nach 1 – 2 Sprachduschen stellt man überrascht fest, wie viel davon hängen geblieben ist. Und das obwohl man sich dabei auch noch erholt hat – oder gerade deswegen.

 

 

Das Angebot: 15% Rabatt für LeserInnen von BewerbungsWissen.net

Im Beruf Sprachen lernenDie Jicki-Sprachdusche Englisch Basis beinhaltet 24 Audiolektionen + PDF Begleitbuch und umfasst ca. 1800 Vokabeln und Sätze aus dem alltäglichen Sprachgebrauch. Als reines Download kann dieses mp3 Paket auf jedes Smartphone gespielt werden.
Download hier mit 15% Rabatt *
Code: „BewerbungsWissen“
gültig bis zum 24.12.2016

 

Leicht und schnell lernen – geht das?

Ja! Aber nicht, weil es sich hier um eine besondere Supermethode handelt. Sondern weil jeder weiß, dass Anstrengung, Druck und Angst vor Misserfolg nun mal nicht das ist, was einem schnellen und leichten Lernen zuträglich ist – sondern das Gegenteil der Fall ist.

Und auch wenn die Gehirnforschung das in letzter Zeit in vielfacher Weise bewiesen hat, reicht es, sich selbst daran zu erinnern, da jeder von uns diese Erfahrungen gemacht hat – positive wie negative.

 

Jeder Mensch ist sprachbegabt!

Übrigens ist es auch so, dass jeder, der eine Sprache gelernt hat, sprachbegabt ist. Und wenn es sich dann noch um eine erwiesenermaßen besonders schwere Sprache wie die Deutsche handelt, könnte man auch von besonderer Sprachbegabung sprechen.

Letztlich bleibt das Entscheidende, dass man die Fremdsprache zur Freundsprache macht. Und das geht sehr viel leichter, wenn man sie nahe an sich heranlässt und sich bei der „Begegnung“ wohl fühlt.

 

Über den Autor

Helge StraubeHelge Straube ist Gründer von Jicki. Während seiner Schulzeit und im Studium musste er, wie Alle, immer viel auswendig lernen, was für ihn langweilig und anstrengend war. Daher suchte er nach anderen Möglichkeiten des Lernens und fand dies in der Superlearning-Methode. So reifte die Geschäftsidee schon während seines Studiums und nach seinem Abschluss folgte prompt die Umsetzung von „Jicki – endlich anders lernen“.

 

 

Weiterlesen? Die meistbesuchten Seiten auf BewerbungsWissen.net

Die DIN 5008 für die Bewerbung

Lebenslauf Muster und Vorlagen

Das Bewerbungsanschreiben Schritt-für-Schritt optimal gestalten und formulieren

 

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Wie Reiseerfahrungen für die Bewerbung genutzt werden können

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Sie Reisen gerne, ob Bildungsreisen oder Städtetrips, oder haben während einer Auszeit eine mehrmonatige Reise gemacht? Und Fragen sich ob und wie Sie diese Erfahrungen in Ihre Bewerbung einfließen lassen können oder gar sollten?
In diesem Artikel beschreiben wir Ihnen, wie Sie dies optimal umsetzen können.

Reiseerfahrungen für die Bewerbung Nutzen

Reiseerfahrungen können für die Bewerbung auf einen neuen Arbeitsplatz durchaus nützlich Erfahrungen und Kompetenzen bieten. Konkret sind das sowohl Sprachkenntnisse als auch interkulturelle Kompetenzen.

Reisen bildet und kann auch ein Beleg für die Motivation in bestimmten Berufen oder bestimmten Stellenanforderungen sein, zum Beispiel die geforderte „Reisebereitschaft“ in der Stellenanzeige.

Reisen als Lückenfüller?

Personalentscheider wissen, dass es heutzutage immer mehr Lebensläufe mit Lücken gibt, freiwillige und unfreiwillige Lücken. Die Lücke sollte sowohl in der Realität wie auch im Lebenslauf sinnvoll gefüllt werden und plausibel erklärt werden können.

Eine Möglichkeit ist es, eine Reise zu machen und auch im Lebenslauf anzugeben, doch bitte nur, wenn diese auch tatsächlich stattfand und dabei bitte nicht flunkern. Näheres weiter unten.

Sprachkenntnisse

Entscheidend für die Bewertung der Sprachkenntnisse ist nicht die Abiturnote, sondern der aktuelle Stand Ihrer Sprachkenntnisse. Hier können Reisen ein Beleg für die aktuellere und praktische Anwendung von Sprachkenntnissen sein.

Tipp: Sind die Sprachkenntnisse nicht auf dem gewünschten Niveau, doch die weiteren Anforderungen an die Stelle sind weitgehend erfüllt, so muss das nicht zum KO-Kriterium werden: Ein Satz im Anschreiben, in dem die Bereitschaft signalisiert wird, die geforderten „Sprachkenntnisse aufzufrischen oder zu verbessern“, signalisiert zudem die Bereitschaft, sich weiterzubilden.

Reisen bildet- interkulturelle Kompetenzen

In Zeiten der Globalisierung werden interkulturelle Kompetenzen immer wichtiger.
Nicht nur durch internationale Geschäftsbeziehungen, sondern auch durch interkulturelle Teams wird diese soziale Kompetenz immer wichtiger in der Arbeitswelt.
Wer hier internationale Reiseerfahrungen vorweisen kann, ist klar im Vorteil.

Definition
Interkulturelle Kompetenz setzt sich zusammen aus:

  • Einem Grundwissen über kulturelle Gepflogenheiten
  • die Fähigkeit, mit Offenheit und Interesse Menschen aus anderen Kulturen zu begegnen
  • Einfühlungsvermögen
  • Selbstreflexion- die Kenntnis der eigenen Stärken, Schwächen, Bedürfnisse und die die Fähigkeit sich auch der eigenen Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Kulturen bewusst zu sein/werden

Reisen bietet hierfür ein weitreichendes Übungsfeld.

„Reisebereitschaft“ wird für die Stelle gefordert

Reisebereitschaft kann im Stellenangebot entweder selbstverständlich sein, z.B. bei einer Bewerbung im Außendienst, ausdrücklich gefordert werden durch das Stichwort „Reisebereitschaft“ in der Stellenanzeige oder mehr oder weniger versteckt zwischen den Zeilen kommuniziert werden („Führerschein und eigener Pkw werden vorausgesetzt“).

„Reiseerfahrungen“ in den Bewerbungsunterlagen

Wie kann ich nun die obigen Tipps konkret in meine Bewerbungsunterlagen einbauen?

In diesem Abschnitt werden nun die individuelle und passgenaue Umsetzung der obigen Empfehlungen beschrieben:

Lebenslauf

Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbung, das wichtigste und zentralste Element der Bewerbung. Die meisten Personalentscheider schauen sich erst den Lebenslauf an und danach die weiteren Unterlagen wie das Anschreiben. Deshalb macht es Sinn, den Lebenslauf an die Anforderungen der Stellenanzeige anzupassen.

Lücken im Lebenslauf sinnvoll füllen

„Es geht nicht darum die Lücken zu kaschieren oder zu lügen, sondern plausibel zu erklären und nach Möglichkeit mit sinnvollen Tätigkeiten zu füllen. In der Bewerbung kann herausgearbeitet werden, wie die Lücke sinnvoll genutzt wurde und welche Vorteile das für den Arbeitgeber hat.“ Quelle

Genau so wichtig, wie im Lebenslauf auf die in der Stellenanzeige geforderten Kompetenzen und Erfahrungen einzugehen, so ist es auch wichtig, die richtigen Begriffe für eine Lücke im Lebenslauf zu finden:

Eine halbjährige Rucksackreise durch Asien sollte nicht als „Sprachreise“ verkauft werden (Sprachreisen dauern in der Regel nicht so lange). Selbstständigkeit, Organisationstalent, Eigenständigkeit und interkulturelle Kompetenzen werden durchaus geschätzt und so kann die Reise als das verkauft werden, was sie war:

Eine Auszeit („Sabbatical“) ist eine plausible Begründung und Erklärung. In Zeiten von Burn-out stößt eine berufliche Pause durchaus auf das Verständnis von Personalentscheidern, im Sinne der individuellen Gesundheitsvorsorge. Nähere Informationen zu einer Auszeit vom Job hier. https://bewerbungswissen.net/sabbatical-auszeit-vom-job/

Bildungsreise(n) ist eine weitere Beschreibung, die für Sie zutreffen kann, zum Beispiel als Angabe im Lebenslauf unter Interessen und Hobbys:

Interessen/Hobbys im Lebenslauf angeben

Interessen und Hobbys werden in der gängigen Praxis am Ende des Lebenslaufes genannt. Dies verleiht der Bewerbung eine persönliche Note und kann durchaus Bedeutung für die Bewertung Ihrer Bewerbung haben, z.B. Teamfähigkeit durch Teamsportarten oder eben Reisen, wodurch die möglicherweise geforderte „Reisebereitschaft“ signalisiert wird.
Für manche Personaler bieten die Hobbys und Interessen einen Anknüpfungspunkt für den Einstieg in das Bewerbungsgespräch, dem Small Talk zum Warmwerden.

Sprachkenntnisse im Lebenslauf

Sind bestimmte Sprachkenntnisse ausdrücklich gefordert, so können Reiseerfahrungen ein Beleg für die Sprachkenntnisse sein. Flunkern ist übrigens keine gute Idee. Es gibt Fälle in denen im Vorstellungsgespräch auf einmal in eine geforderte Fremdsprache gewechselt wird.

Stolperstein Anschreiben?

Was für den Lebenslauf gilt, sollte auch für das Bewerbungsschreiben gelten:

  • individuell auf die Stellenanzeige zugeschnitten
  • als Einstieg die wichtigsten Argumente, die für Sie sprechen

um die zwei wichtigsten Punkte zu nennen.

Formulierungstipps möchten wir Ihnen hier nicht geben, das Internet ist voll von Mustern und Vorlagen, die vielfach kopiert werden und dann Langeweile bei Personalentscheidern auslösen und damit sofort zu einer Absage.

Stattdessen gibt es hier eine 12-Schritte Anleitung, wie jeder ein individuelles und professionelles Anschreiben selbst erstellen kann.

Was kann im Vorstellungsgespräch passieren?

Im obigen Abschnitt wurden bereits einige Punkte genannt, in denen die Reiseerfahrungen und die damit verbundenen Kompetenzen auch im Vorstellungsgespräch relevant sein können. Zusammengefasst sind das:

  1. Beim Gesprächseinstieg, dem Small Talk, wählen manche Personalentscheider die Hobbys- bei Ihnen eventuell „Bildungsreisen“. Hier können zum Beispiel Gemeinsamkeiten angesprochen werden, um die Basis für eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
  2. Auf Lücken im Lebenslauf angesprochen, sollten diese bereits in den Bewerbungsunterlagen mit ehrlichen Fakten gefüllt werden und der Bogen dazu gespannt, wie die gemachten Erfahrungen oder erworbenen Kenntnisse für den neuen Job nützlich sind. So beugen Sie unangenehme Erklärungsversuche im Gespräch vor.
  3. Geforderte Sprachkenntnisse können im Bewerbungsgespräch direkt „getestet“ werden, in dem überraschend in die Fremdsprache gewechselt wird. Wenn die Basis stimmt, sollten ein paar Fachbegriffe parat sein.

Fazit

Reiseerfahrungen und die damit erworbenen Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen können eine Bereicherung für die eigene Bewerbung sein.
Zumindest die Angabe „Reisen“ oder „Bildungsreisen“ mit ein oder zwei Details bei den Angaben von Hobbys oder Interessen verleiht Ihrer Bewerbung eine persönliche Note.

Weiterlesen?

Persönlichkeit zeigen in der Bewerbung

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Arbeitszufriedenheit ist machbar

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Gastartikel von Hans-Georg Willmann, bekannter Fachautor, zum Thema Arbeitszufriedenheit und über kurz- und langfristige Strategien zu mehr Zufriedenheit. Ein wichtiges Thema, denn 70 % der Angestellten sind mehr oder weniger unzufrieden mit ihrem Job. Deshalb lohnt sich der Blick auf die Frage: „Was kann ich ändern?“

Die Frage danach wie zufrieden wir im Job sind, ist die Frage danach, wie gut unsere Wünsche (Bedürfnisse und Erwartungen) und die Wirklichkeit (Job-Realität) zusammenpassen. Diese Passung fängt bereits bei der Auswahl des Arbeitgebers, wahrscheinlich sogar schon bei der Wahl des Berufes an. Die ersten beiden und gleichzeitig wichtigsten Tipps lauten deshalb:

1. Augen auf bei der Berufswahl: Machen Sie eine Ausbildung oder ein Studium, auf das Sie wirklich Lust haben und wo Sie Ihre Talente und Eigenschaften einsetzen können.

 

2. Augen auf bei der Arbeitgeberwahl: Prüfen Sie bevor Sie einen Arbeitsvertrag unterschreiben, ob der Arbeitgeber und Sie wirklich zusammenpassen.

Zum Beispiel: Passt die Branche zu Ihnen? Als Umweltschützer werden Sie in der Atomenergiebranche keinen Spaß haben. Passt die Firmenstruktur (Konzern, Mittelständler, Kleinunternehmen) zu Ihnen? Jemand, der sich in einem kleinen Familienunternehmen wohlfühlt, kann sich in einer multinationalen Konzernstruktur verloren fühlen.

Im Vorstellungsgespräch helfen eine Handvoll Fragen zur Unternehmensorganisation, zur Teamstruktur, zur Führungskultur und zum Betriebsklima, um zu prüfen, ob das mit der Arbeitszufriedenheit etwas werden kann. Wer auf Harmonie gepolt ist, der sollte beispielsweise nicht in einem hoch kompetitiven Betriebsklima arbeiten. Wer eher die eigenständige Arbeit schätzt, der sollte nicht in großen Teams arbeiten.

Einmal im Job angekommen passt natürlich trotzdem nicht immer alles zu 100 Prozent. Irgendetwas ist ja immer. Es gibt vielleicht Phasen in denen ziemlich viele Dinge gut sind und die Zufriedenheit hoch ist. Das ist jedoch, glaubt man den Umfragen, eher selten. Hier hilft der dritte Tipp:

3. Akzeptieren Sie dass Zufriedenheit kein Dauerzustand ist: Zufriedenheit ist ein flüchtiger Zustand, weil sich Ansprüche und Realität im Laufe der Zeit verändern. Eine vorübergehende Unzufriedenheit ist nicht per se schlecht, denn sie kann die Triebfeder für Veränderung sein. Chronische Unzufriedenheit macht hingegen krank.

Zufriedenheit verläuft in Wellen

Und wenn Sie sich dann doch einmal in einer längeren Phase der Unzufriedenheit wiederfinden, kann Ihnen der vierte Tipp helfen:

4. Übernehmen Sie eine aktive Rolle: Sich als Opfer zu erleben und zu jammern, bewirkt nichts, außer Leid. Weder der Chef noch die Arbeitsbedingungen ändern sich wie von Zauberhand. Die Lösung: Sich selbst als verantwortlich Handelnder erleben und die berufliche Zukunft in die eigene Hand nehmen. Und zwar jetzt!

Dazu können Sie in einem ersten Schritt einmal die Fakten checken. Das ist der fünfte Tipp:

5. Realitätscheck durchführen: Was ist gut? Was ist schlecht? Ein Faktencheck hilft um zu prüfen, welche Aspekte der aktuellen Arbeitssituation einer Veränderung bedürfen, und welche bereits ganz okay sind. Es gilt: Wer zu selten an das denkt, was er hat, aber immer an das, was ihm fehlt, der kann nicht zufrieden werden.

Stimmen zu viele Punkte in Ihrer Bilanz nicht mit Ihren Wünschen überein, sollten Sie handeln. Zwei Wege stehen Ihnen dafür zur Verfügung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das ist der sechste Tipp:

6. Erstens: Ändern Sie etwas an Ihrer Jobsituation, indem Sie mit Ihrem Chef sprechen oder den Job wechselt. Zweitens: Ändern Sie die Einstellung zum Job, indem Sie die eigenen Ansprüche heruntergeschraubt oder sich die schlechten Dinge im Job schönreden.

Alles hat einen Preis. Egal welchen Weg man wählt, jeder Weg hat seinen Preis. Das Chefgespräch macht Angst: „Wie wird der Chef reagieren? Werde ich gefeuert?“ „Geht der Chef auf meine Wünsche ein?“ Der Jobwechsel bedeutet Unsicherheit und oft Existenzsorgen: „Wie wird es beim neuen Arbeitgeber?“ „Ist mein Arbeitsplatz dort sicher?“ Seine Ansprüche herunterzuschrauben oder sich die Dinge schön zu reden führt über längere Zeit zur Frustration und die kann über eine Resignation direkt in die Depression übergehen. Und wer ewig jammert, der verliert auf Dauer seine Freunde.

Fazit

Das Chefgespräch ist der Königsweg zu mehr Arbeitszufriedenheit. Denn erst, wenn der Chef einem Mitarbeiter direkt ins Gesicht sagt, dass er an der Arbeitssituation nichts ändern kann oder nichts ändern will, lohnt sich die Frage: Bleiben oder gehen?

Mit diesen sechs einfachen Tipps sind wir in der Lage viel für unsere Arbeitszufriedenheit zu machen – damit unsere Wünsche und die Wirklichkeit wenn auch nicht immer, so doch immer öfters gut zusammenpassen.

Lesetipp/Hörtipparbeitszufriedenheit-buchcover

30 Minuten Arbeitszufriedenheit

von Hans-Georg Willmann

Als Kindle-Edition, Taschenbuch oder Audio-CD bei Amazon*
(mit Hörprobe und Blick ins Buch).

 

 

Über den Autor

Hans-Georg WillmannHANS-GEORG WILLMANN 
ist Experte für Karrierefragen und Coach aus Leidenschaft. Wie man seine Arbeitszufriedenheit verbessern kann, das beschreibt der Freiburger Diplom-Psychologe und Autor in seinem neuen audissimo Hörbuch (GABAL-Verlag).

www.willenskraft.de

Weitere Artikel von Hans-Georg Willmann auf BewerbungsWissen.net

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Geschenkideen für Jobsuchende zu Weihnachten (und zum Geburststag)

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Sie sind gerade auf Jobsuche und fragen sich, was Sie sich zu Weihnachten, oder auch zum Geburtstag, schenken lassen sollen? Für alle Freunde des pragmatischen Schenkens haben wir eine Reihe von Geschenkideen zusammengestellt. Und zum Schluss gibt es eine extra Idee.

 

Zeit schenken – persönliche Gutscheine

1. Gutschein für das Korrekturlesen der Bewerbung
Insbesondere für das Korrekturlesen des Anschreibens ist diese Hilfe sehr willkommen. 2. Gutschein zum Üben des Vorstellungsgespräches –
persönlich, per Telefon oder Skype.

Geschenkideen bis 20 Euro oder Mehr

3. Ein Bewerbungsratgeber
Auf BewerbungsWissen.net finden Jobsuchende zwar alle Tipps, die es braucht, um eine sehr gute Bewerbung zu erstellen, doch manche Menschen möchten einen Bewerbungsratgeber lieber in Form eines Buches vor sich liegen haben. Bei Amazon finden Sie die besten Bewerbungsratgeber*. 4. Besondere Bewerbungsmappen
Auch wer sich per E-Mail bewirbt, sollte zum Vorstellungsgespräch eine vollständige Bewerbungsmappe mitbringen. In diesem Artikel lesen Sie warum.
Hier gibt es besondere Bewerbungsmappen*, zum Beispiel die Bewerbungsmappe mit Sichtfenster. 5. Bewerbungszubehör
Die passenden Umschläge, einen Tintenroller für die stilsichere Unterschrift oder einen wiederablösbaren Kleber für das Bewerbungsfoto? Hier gibt es das passende Zubehör.* 6. Abo für WILA Arbeitsmarkt Hefte
Der Wissenschaftsladen Bonn bietet wöchentlich eine Auswertung der Stellenanzeigen aus mehr als 150 Printmedien bzw. Internetportalen. Mit den beiden wöchentlich erscheinenden Heften „arbeitsmarkt Umweltschutz & Naturwissenschaften“ und „arbeitsmarkt Bildung Kultur Sozialwesen“ werden die Stellenanzeigen nach Berufsfeldern sortiert und übersichtlich zusammengestellt. Außerdem enthalten die Hefte Hintergrundinfos zu den Branchen und Terminhinweise auf Fachtagungen und Jobmessen. Wer sich in diesen Branchen bewirbt, für den ist das ein tolles Angebot. Nähere Infos hier. 7. Ein Stofftaschentuch
Ein Stofftaschentuch? Ja, ein Stofftaschentuch kann bei einem Vorstellungsgespräch sehr nützlich sein. Falls Sie zu verschwitzten Händen neigt, kann die Hand in der rechten Hosentasche am Taschentuch kurz vor dem Händeschütteln getrocknet werden. 8. Einen Handschmeichler als Glücksbringer
Zum Beispiel ein Handschmeichler aus Holz* für die Hosentasche. 9. Gutschein für die Teilnahme an Verlosungen für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Was es mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und den Verlosungen auf sich hat, dazu finden Sie alle Infos hier auf BewerbungsWissen.net.

Geschenkideen bis 50 Euro oder Mehr

10. Gutschein für ein professionelles Bewerbungsfoto
Ein professionelles Bewerbungsfoto gibt es schon ab 30 Euro. Hier gibt es Tipps Rund um das Bewerbungsfoto und wie ich einen guten Fotografen in meiner Nähe finde. 11. Kleidung zum Vorstellungsgespräch
Eine schicke Bluse oder Hemd, eine Krawatte usw. Bei Amazon* können Sie sich inspirieren.

passende-kleidung-fuer-vorstellungsgespraech

12. Eine Handtasche, Dokumententasche, Businesstasche o.ä.
Auch hierfür bietet Amazon* eine gute Übersicht, was es alles für verschiedene Varianten gibt. 13. Gutschein für einen Friseurbesuch
Und noch eine pragmatische Geschenkidee: Lassen Sie sich einen Friseur-Gutschein schenken.

 

Geschenke bis 100 Euro oder Mehr

14. Bewerbungsservice-Gutschein
Ein professioneller Bewerbungsservice spart Zeit und Mühe, schließlich schreibt man nicht jeden Tag Bewerbungen. Ein Bewerbungsservice kann sowohl die Erstellung einzelner Bewerbungsunterlagen umfassen, als auch die komplette Bewerbungsmappe. Außerdem kann sich die professionelle Optimierung des XING-Profils lohnen, auch um besser von Headhuntern gefunden zu werden.
Nähere Informationen zum Bewerbungsservice hier. 15. Onlinekurs um Fremdsprachenkenntnisse aufzufrischen
Mit einem Online Kurs können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse für den neuen Job auffrischen. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn in der Bewerbung Fremdsprachenkenntnisse gefordert werden, die nicht zu 100 % erfüllt werden können, doch das Profil ansonsten gut passt. Dazu gibt es hier einen Artikel, inklusive einem Gutschein mit 15 % Rabatt, bis zum 24. Dezember 2016. 16. Bewerbungscoaching oder Karriereberatung
Es kann sehr entlastend sein, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen um die eigenen Bewerbungsunterlagen auszuwerten, sich auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten oder auch um überhaupt berufliche Ziele zu definieren. Dafür kann ein professionelles Gegenüber hilfreich sein – einen Versuch ist es wert.

Nicht das Passende gefunden?

Eine zusätzliche Geschenkidee

Eine Bewerbungsphase kann verständlicherweise mit Stress, Aufregung und Unsicherheit verbunden sein. Alles, was zum Abbau von Stress beiträgt, ist eine Wohltat.

wellness-gutschein
Ein Gutschein für Wellness, zum Beispiel der gemeinsame Besuch eines Thermalbades, bietet die Gelegenheit um Abzuschalten, und Kraft zu tanken. Auch eine Massage (eine weitere Gutschein-Idee) baut Stress ab und die Kräfte steigen wieder. All dies wird Ihnen gut tun.

BewerbungsWissen.net wünscht Ihnen ein schönes Fest!

Zur Startseite >

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Potenzialanalyse: Die eigenen Stärken kennen und nutzen

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Eigentlich müsste ich mich beruflich nochmal verändern… Aber wie? Der entscheidende Schritt fällt leichter, wenn Sie Ihr Potenzial klar sehen und im Vorstellungsgespräch kommunizieren können. Es lässt sich mit verschiedenen Tests herausfinden und ist auch für Berufsanfänger nützlich, die ganz neu ins Arbeitsleben starten. Manch einer entdeckt dabei auch Fähigkeiten, die bisher übersehen wurden.

Mit der Berufswahl ist es wie mit Liebesbeziehungen: Nicht immer ist das, wofür  man sich einst entschieden hat, etwas für das ganze Leben. Zumal auch die Vorstellungen der Eltern, gesellschaftliche Verpflichtungen oder finanzielle Gründe die damalige Wahl beeinflusst haben können. Oder die Tätigkeit, die einen jahrelang begeistert hatte, ist zur eintönigen Routine geworden. Oder die Branche hat sich derart verändert, dass es einfach keinen Spaß mehr macht. Oft ist es zunächst nur wie eine Ahnung: Man fühlt sich beengt, möchte den Horizont erweitern, sein Leben anders gestalten.

Der Wert genutzter Potenziale

Ein Job wird als erfüllend wahrgenommen, wenn sein Anforderungsprofil im Einklang mit den eigenen Fähigkeiten und Interessen steht. Wenn das nicht (mehr) der Fall ist, macht sich Unzufriedenheit breit – mit all ihren Auswirkungen auf Gesundheit, Motivation, Produktivität und Lebensfreude. Dem können Sie entgegen steuern, indem Sie Ihr volles Potenzial erkennen und nutzen.

Potenzial leitet sich von dem lateinischen Wort „potentia“ ab und bedeutet so viel wie Stärke, Macht. Im betriebswirtschaftlichen Sinne bedeutet eine Potenzialanalyse, vorhandene Stärken, Fertigkeiten und Fähigkeiten systematisch herauszufiltern. Sie kann sich auf ganze Unternehmen beziehen, genauso aber auch auf einzelne Personen. Für (potenzielle) Bewerber ist dies eine gute Möglichkeit, die eigenen Stärken zu erkennen und bei der Stellensuche – oder auch später im Job – gezielt einzusetzen.

Ziele, Stärken und Talente erkennen

Manchmal liegen die eigenen Stärken und Talente sogar genau dort, wo man es selbst nicht für möglich gehalten hätte. Wenn Sie zum Beispiel ganz gern delegieren und ein ausgeprägtes Organisationstalent haben, jedoch aktuell keine Möglichkeiten sehen in führende Positionen zu gelangen, ist es vielleicht Zeit für einen Jobwechsel oder/und eine Weiterbildung.

Wer das Gefühl hat, beruflich in einer Sackgasse zu stecken – oder vor der ersten Berufswahl steht – sollte sich einige Fragen ganz ehrlich stellen. Karriereberater sprechen auch von vier grundsätzlichen „Was“-Fragen, die jeder zunächst für sich beantworten sollte:

  • Was für ein Mensch bin ich?
  • Was kann ich?
  • Was will ich?
  • Was ist mein Ziel?

Die richtigen Antworten finden

Scheinbar simple Fragen, doch die Antworten sind nicht immer einfach. Oft stehen im Laufe des Lebens erworbene Leitsätze und festgefahrene Vorstellungen den wahren Wünschen und Talenten im Weg. Auch Erwartungen des persönlichen Umfelds können den Blick trüben, etwa die des Partners oder der Familie. Wer seine Biografie genauer unter die Lupe nimmt, kann schon erste Schlüsse ziehen: Warum habe ich damals diese Ausbildung / dieses Studium gewählt? Was ist seitdem passiert, inwiefern habe ich mich verändert?

Eine kritischer Selbstcheck

Mit diesen und weiteren konkreten Fragen können Sie den eigenen Wünschen und Potenzialen schon einmal näher kommen, etwa diesen:

  • Üben Sie Ihre derzeitigen Tätigkeiten gern aus? Wenn nein: Warum nicht?
  • Wo genau liegen Ihre Stärken?
  • Nach welcher beruflichen Veränderung könnten Sie Ihre Fähigkeiten besser einsetzen?
  • Welche Schwächen verbauen Ihnen den Weg? Wollen und können Sie daran arbeiten?
  • Was tun Sie nur, um die Erwartungen anderer zu erfüllen?

Kompetenzen per Potenzialanalyse ermitteln

Wenn Sie selbst zu keinem abschließenden Ergebnis gelangen, kann eine professionelle Potenzialanalyse noch mehr Klarheit bringen. Denn je nach Test geht es dabei auch um konkrete Fähigkeiten wie Intelligenz, Leistungs-, Arbeits- und Sozialverhalten, Führungskompetenz oder Neigung zum Vertrieb.

Angeboten werden etwa Seminare mit persönlicher Präsenz und Online-Tests, eine Analyse im Rahmen einer allgemeinen Karriereberatung oder bei Spezialkursen. Eine kostenlose, umfassende Potenzialanalyse für Fach- und Führungskräfte gibt es zum Beispiel auf www.potenzialanalyse.plakos.de. Einen kostenpflichtigen Test (mit Vorschau) für alle Personen gibt es zum Beispiel auf www.profilingportal.de.

Werte und Ziele hinterfragen

Auch die eigenen Wertvorstellungen und Ziele sollte man vor einer beruflichen Veränderung auf den Prüfstand stellen. „Strategische Überlegungen“ wie Einkommen, Ansehen und Perspektiven können wichtig sein, sind aber nicht (für jeden) alles. Wenn der Wunsch übermächtig wird, einen Dokumentarfilm über seltene Ameisen am Amazonas zu drehen, statt weiterhin Marketingstrategie zu entwickeln, kann auch dieser richtungsweisend sein. Ungelebte Potenziale wollen genutzt werden. Klar: Manches hat seine Grenzen. Es gilt dann, einen möglichst sinnvollen Kompromiss zwischen den Idealvorstellungen und den realen Möglichkeiten zu finden.

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Die Jobsuche beginnen – die wichtigsten Schritte

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Einleitung – die eigene berufliche Situation

Je nach dem, ob Sie sich aus dem Job heraus bewerben oder gerade arbeitslos sind – die Jobsuche wird sich unterschiedlich gestalten. Doch gibt es wichtige Punkte zur Bewerbungsvorbereitung, die für alle individuellen Situationen gemeinsam gelten. Dazu hilfreiche Tipps in diesem Artikel.

Eine Bitte: Starten Sie die Jobsuche nicht direkt mit der Stellensuche. Nehmen Sie sich vorher ein paar Minuten Zeit für diesen Artikel. Sie können sich dadurch Zeit bei der Stellensuche und Umwege ersparen.

Bewerbung aus dem Job heraus

Oft ist die Hauptmotivation „weg von der alten Stelle“. Doch es kann eine große Herausforderung sein, sich auf einen neuen Job einzustimmen, wenn der Alte noch nicht abgeschlossen ist. Zudem kann es einiges an Durchhaltevermögen erfordern, eine Bewerbungsphase parallel zum aktuellen Job durchzustehen (wie das trotzdem gelingen kann, lesen Sie in diesem Artikel).

Immer beliebter wird es deshalb, sich eine Auszeit oder Sabbatical zu nehmen. Zum Glück findet eine Auszeit auch bei Arbeitgebern immer mehr Akzeptanz: Sie starten mit frischer Energie und vielleicht auch guten Ideen in den neuen Job.

Bewerbung aus der Arbeitslosigkeit

Die Bewerbung aus der Arbeitslosigkeit hat den Vorteil, dass Sie sich voll auf die Bewerbungsphase konzentrieren können und viel mehr Zeit für die Jobsuche zur Verfügung haben. Diesen Vorteil können Sie intensiv nutzen:

Buchtipp: In 90 Tagen aus der Arbeitslosigkeit

Der Autor Hans-Georg Willmann hat auf BewerbungsWissen.net bereits diese Artikel veröffentlicht:

 

 

Die Zeit der Jobsuche sinnvoll nutzen und profitieren

Auf jeden Fall ist es sinnvoll bis notwendig, die Zeit der Arbeitslosigkeit gut zu nutzen. Über die Jobsuche hinaus kann ein ehrenamtliches Engagement oder der Besuch einer Weiterbildung die Lücke im Lebenslauf schließen.

Tipps: Hier können Sie Weiterbildungsmöglichkeiten* recherchieren. Erkundigen Sie sich bei der Agentur für Arbeit nach den Möglichkeiten einer Kostenübernahmen, falls nicht schon geschehen.

Ein klares Ziel vor Augen

Wo liegen Ihre Stärken? Es ist wichtig, dass Sie sich Ihre Stärken klar vor Augen führen und auch aufschreiben. Eine Potenzialanalyse bietet hilfreiche Fragen.

Später wird es Ihre Aufgabe sein, Ihre Stärken in der Bewerbung so „herauszuarbeiten“, dass es für die Personalentscheider einfach ist, Ihre Stärken schnell zu überblicken und zu erfassen.

Fachwissen und Erfahrungen sind nicht alles. Ihre eigenen Bedürfnisse, Werte und Ziele sind ebenso wichtig. Der Artikel Jobs mit Sinn gibt dazu Anregungen.

Oft ist ein Prozess, bis Sie ein klares Bild von Ihrem „Traumjob“ oder „Wunschjob“ haben. Mit diesem Bild kann es weiter gehen, um zu sehen, was möglich ist:

 

Die eigene Einstellung und Haltung bei der Jobsuche

Eine professionelle Vorgehensweise bei der Jobsuche hilft sehr, unnötige Fehler und erfolglose Bewerbungen zu vermeiden. Das spart Ihnen Zeit:

Zeitfenster für die Jobsuche planen

Je nach dem, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht, können Sie sich einen realistischen Wochenplan überlegen mit einer To-Do Liste.
In einem weiteren Schritt empfiehlt es sich, für gute Arbeitsbedingungen zu sorgen:

Den Arbeitsplatz gestalten

Wenn Sie in einer Phase der Jobsuche sind, lohnt es sich eine gute Arbeitsumgebung zu schaffen. Soweit möglich beinhaltet das sowohl einen aufgeräumten Schreibtisch, als auch ein System für Ihre Unterlagen: Wann habe ich mich wo beworben und mit welchen Unterlagen?

Wir empfehlen ein System in digitaler Form oder in Papierform, das aus einem Übersichtsblatt/Tabelle und einem Ordner mit Unterteilungen besteht.

Folgende Unterlagen können pro Bewerbung gesammelt werden:

  • Die Stellenanzeige
  • Die Analyse der Stellenanzeige
  • Eckdaten über den potenziellen Arbeitgeber aus der Internetrecherche
  • Kopie des Anschreibens
  • Welche Anlagen eingereicht wurden
  • Gesprächsprotokolle von möglichen Telefonaten

 

Analyse des Arbeitsmarktes

Eine erste Recherche beginnt meist im Internet und sollte breit gestreut sein, damit Sie sich einen Überblick über den Arbeitsmarkt verschaffen.

Eine Liste der besten Jobbörsen und Tipps zur Jobsuche finden Sie hier.

Kontakte und Netzwerke nutzen bei der Jobsuche

Wem sollte ich mitteilen, dass ich einen neuen Job suche?

Der Beginn der Jobsuche ist ein guter Zeitpunkt, sich mit Freunden und Kollegen auch in der virtuellen Welt eines Businessnetzwerkes zu vernetzen:

Die eigene online Präsenz überprüfen

Was finden Sie im Internet, wenn Sie sich selbst „googeln“? So wissen Sie, was Personaler über Sie wissen könnten, denn immer mehr Arbeitgeber recherchieren nach ihren Bewerbern im Internet.

Sofern vorhanden, überprüfen und aktualisieren Sie auch Ihre Onlineprofile in Business Netzwerken wie XING. Zu XING gibt es hier eine Anleitung zur Erstellung eines guten Profils (und wie es bei der Bewerbung helfen kann) und hier Tipps zur Optimierung Ihres Profils.

Referenzen und Empfehlungsschreiben einholen

Möglichst in der Anfangszeit der Jobsuche sollten Sie sich darüber Gedanken machen, wer als Referenz oder für ein Empfehlungsschreiben in Frage kommt. Denn meist braucht es Zeit, bis Sie das fertige Referenzschreiben oder Empfehlungsschreiben auf dem Tisch liegen haben.

Referenzen und Empfehlungsschreiben sind nicht nur für Studierende von Bedeutung, die ihren ersten Job suchen und noch keine Arbeitszeugnisse vorlegen können, sondern auch für Berufserfahrene. Denn Arbeitszeugnisse verlieren durch Ihre standardisierten Textbausteine immer mehr an Aussagekraft und dadurch auch an Glaubwürdigkeit. Immerhin enthalten Sie in der Regel eine vollständige Tätigkeitsbeschreibung.

Tipp: Wenn Sie sich aus dem Job heraus bewerben und Ihren Vorgesetzten nicht um ein Zwischenzeugnis bitten möchten, ist eine selbst erstellte Tätigkeitsbeschreibung über Ihren aktuellen Job eine echte Alternative.

Bewerbungsunterlagen aktualisieren

Neben der Erstellung oder der Aktualisierung des Lebenslaufes und dem ersten Entwurf eines Bewerbungsanschreibens (einem allgemeinen Entwurf der später individualisiert wird) kann bereits eine Entscheidung über den Aufbau der Bewerbungsunterlagen erfolgen, z.B. mit oder ohne

  • Deckblatt
  • Dritte Seite
  • Motivationsschreiben
  • Welche Anlagen sollen noch in die Bewerbungsmappe?

 

Ist das Bewerbungsfoto aktuell und gut genug?

Das Bewerbungsfoto sollte nicht älter als ein bis zwei Jahre sein. Mit einem Bewerbungsfoto geben Sie Ihrer Bewerbung ein Gesicht und stellen dar, wie Sie Ihren zukünftigen Arbeitgeber nach Außen repräsentieren wollen. Alles Weitere zum Thema Bewerbungsfoto finden Sie hier.

Tipp: Die Kosten für ein professionelles Bewerbungsfoto können Sie von der Steuer absetzen.

Initiativbewerbungen sind chancenreich

70 Prozent aller Stellen werden nicht über Stellenanzeigen vergeben, sondern über persönliche und berufliche Kontakte. Deshalb lohnen sich Initiativbewerbungen – natürlich je nach Branche und Region.

 

Nach dem Versenden der ersten Bewerbung

Nach dem Versenden der ersten Bewerbung sollte die Zeit gleich genutzt werden um sich auf Folgendes vorzubereiten:

Zum Schluss ein Tipp zur Motivation bei der Jobsuche

Ganz zum Schluss ein Tipp zur Motivation zwischendurch: Vergegenwärtigen Sie sich, was Sie schon alles geschafft haben, im Rahmen Ihrer Jobsuche.

Und dann packen Sie das an, was als Nächstes ansteht!

Viel Glück und Erfolg.

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Arbeitssuchend- Bewerbung aus der Arbeitslosigkeit

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Sie sind arbeitslos und suchen einen neuen Job? Das kann eine besondere Herausforderung sein, hat aber auch Vorteile. Zum Beispiel kann man sich voll auf die Jobsuche konzentrieren, ganz anders als bei der Bewerbung aus einem Job heraus.

Was ist bei der Arbeitssuche zu beachten und wie stelle ich die Arbeitslosigkeit in meiner Bewerbung dar? Dieser Artikel gibt Ihnen zu diesen Fragen praktische Tipps.

Wir empfehlen Ihnen folgende Strategie:

1. Wie geht es Ihnen mit der Arbeitslosigkeit?

Bin ich frisch entlassen, ohne eigenes verschulden, und genieße es gerade etwas mehr freie Zeit zu haben? Dann können Sie diesen Punkt überspringen.Oder bewerbe ich mich seit 8 Monaten erfolglos und stehe immer mehr unter Erfolgsdruck? Dann gilt es die Situation anzunehmen, und sich die bisherigen beruflichen Erfolge vor Augen zu führen (Bitte aufschreiben, diese Punkte fließen dann in Ihre nächste Bewerbung ein). So tanken Sie Selbstbewusstsein und schöpfen frische Energie für die nächste Bewerbung.

  • Selbstbewusst in die Bewerbung gehen Eine Bewerbung aus der Arbeitslosigkeit kommt heutzutage häufiger vor und ist nicht automatisch mit einem Stigma belegt. Das Gesamtbild Ihres Lebenslaufes zählt!
    Die Gründe für eine Phase der Arbeitslosigkeit können unverschuldet oder selbst verschuldet sein oder Sie haben gekündigt, ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben.
    Sie sehen: Die Gründe für die Arbeitslosigkeit können sehr vielfältig sein, und es liegt an Ihnen eine professionelle Erklärung zu liefern und entsprechend selbstbewusst damit umzugehen, je nach Grund und Dauer der Arbeitssuche.

 

Für alle drei Varianten gilt: Nie schlecht über den ehemaligen Arbeitgeber sprechen, das würde auch ein schlechtes Licht auf Sie werfen.

2. Die Arbeitslosigkeit nicht verschleiern oder lügen!

Keinesfalls sollte in der Bewerbung gelogen oder die Arbeitslosigkeit in der Bewerbung verschleiert werden. Personalentscheider kennen diese vermeintlichen Tricks (zum Beispiel das Umstellen des Lebenslaufes) und es kann Ihnen auf verschiedene Weise auf die Füße fallen: Sie werden in der ersten Phase aussortiert, es entstehen unnötige Fragen bei den Personalentscheidern, es führt zu unangenehmen Fragen im Vorstellungsgespräch oder, im Extremfall, zu einer Kündigung in der Probezeit, wenn bei der Erfahrung geschummelt wurde.

3. Den Fokus auf das positive Lenken

Der Kern der Strategie besteht darin, bei der Bewerbung den Fokus auf Ihre Pro-Argumente zu lenken:

  • Qualifikation
  • Erfahrung
  • das gewünschte Ziel
  • die Motivation
  • und die Arbeitslosigkeit kurz an geeigneter Stelle zu erwähnen und gegebenenfalls zu begründen

 

4. Wie erwähne ich die Arbeitslosigkeit in der Bewerbung?

Im Anschreiben
Im Anschreiben ist es oft gar nicht notwendig oder sinnvoll, die Arbeitslosigkeit zu erwähnen. Hier geht es um Ihre Qualifikation, Motivation, Erfahrung und Erfolge.

Tipp: Lesen Sie diesen Artikel: Bewerbungsschreiben in 12 Schritten. Eventuell sind dann keine Fragen mehr offen.

Jedoch gibt es mindestens zwei Möglichkeiten, die Arbeitslosigkeit elegant zu erwähnen:

  1. Bei der Frage nach dem Eintrittstermin
    Da ich derzeit vertraglich nicht gebunden bin, ist mir ein Einstieg zum (konkretes Datum einfügen) bei Ihnen möglich.
    Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn in der Stellenanzeige nach dem frühestmöglichen Eintrittstermin gefragt wird.
    Sollten Sie selbst gekündigt haben und noch nicht arbeitslos sein, kann auch folgende Formulierung verwendet werden:Da mein Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch zum (konkretes Datum einfügen) endet, ist mir ein Einstieg zum (konkretes Datum einfügen) bei Ihnen möglich.

Tipp: Näheres zum Verstehen von Stellenanzeigen hier.

  1. Bei der Motivation
    Benennen Sie die Zeit der Arbeitslosigkeit als Auszeit oder Sabbatical und stellen Sie das positive heraus: dass Sie mit frischer Energie und neuer Motivation und/oder kreativen neuen Ideen an Ihre nächste Aufgabe herangehen werden.

 Die Arbeitslosigkeit oder „ Arbeit suchend“ im Lebenslauf angeben

 Vorweg ein paar Infos zu den Begrifflichkeiten:

Arbeitslos, arbeitssuchend, arbeitsuchend oder Arbeit suchend?

Arbeitslos klingt zu negativ und passiv.

Arbeitssuchend, arbeitsuchend und Arbeit suchend klingen proaktiver und damit positiver. Doch welchen der drei Begriffe verwende ich in meiner Bewerbung?

Der Duden empfiehlt:

entweder „arbeitssuchend“ oder „Arbeit suchend“, wobei „arbeitsuchend“ nicht falsch ist. Das heißt, Sie haben die Wahl…

Neben dem Grund Ihrer Arbeitslosigkeit kann die Dauer der Arbeitssuche eine wichtige Rolle bei der Bewertung durch Personalentscheider spielen:

Wie lange ist Ihre Lücke? Bei einer Arbeitssuche von bis zu 3 Monaten müssen Sie sich in der Bewerbung nicht erklären (für das Bewerbungsgespräch sollten Sie auf die Frage jedoch vorbereitet sein).

Wertvolle Tipps zum Thema Arbeitslosigkeit im Lebenslauf finden Sie im Artikel Lücken im Lebenslauf – sinnvoll füllen.

Musterlösungen für den Lebenslauf

Der Lebenslauf wird üblicherweise anti-chronologisch geschrieben, das heißt, Ihre letzte berufliche Station kommt an erster Stelle, unter der Überschrift „Beruflicher Werdegang“.

Lesetipp: Eine Liste möglicher Überschriften im Lebenslauf

Was einige Bewerbungsratgeber empfehlen und wir nicht für sinnvoll halten: Ein Umstellen des Lebenslaufes auf eine chronologische Reihenfolge um die aktuelle Arbeitslosigkeit zu „verschleiern“ oder „verschwinden“ zu lassen.

Zum einen kennen Personalentscheidern diesen vermeintlichen Trick und es bringt schlichtweg nichts, weil zum Beispiel die Übersichtlichkeit der Bewerbung darunter leidet.

Wir empfehlen, am Ende der beruflichen Station, in Klammern, einen plausiblen Grund für das Ende des Arbeitsverhältnisses zu nennen:

Formulierungstipps bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit

  • Umstrukturierung des Unternehmens führten zum Stellenabbau
  • Rationalisierungsmaßnahmen führten zum Abbau meiner Stelle
  • Umstrukturierung führten zur Schließung meiner Filiale, ein Umzug kam aus familiären Gründen nicht infrage

Selbst verschuldet

  • Einvernehmliche Kündigung aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die berufliche Entwicklung/einer persönlichen Lebenskrise, anschließend Neuorientierung

Weitere Tipps zur Formulierung im Lebenslauf hier.

Wie gebe ich eine längere Arbeitslosigkeit im Lebenslauf an?

Hier kommt es darauf an, wie Sie die Zeit der Arbeitssuche genutzt haben und welche Vorteile sich daraus für den potenziellen Arbeitgeber ergeben können. Dies sollte dann im Lebenslauf angegeben werden.

Zu dieser Frage ist der Artikel Lücken im Lebenslauf (mit Beispiellösungen) sehr hilfreich.

Denken Sie daran: Den perfekten Lebenslauf gibt es nicht.

5. Die nächsten Schritte:

Start einer Bewerbungsphase
Auch wenn Sie bereits arbeitslos beziehungsweise arbeitssuchend sind, lohnt sich ein Blick auf den Artikel Start der Jobsuche, mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung für die Bewerbungsphase.

Telefonat vor der schriftlichen Bewerbung
Sind in der Stellenanzeige Ansprechpartner und Telefonnummer genannt, sollten Sie auf jeden Fall vor der Bewerbung anrufen – das wird von Ihnen erwartet.
Viele BewerberInnen scheuen sich verständlicherweise vor dem Telefonat, auch weil sie nicht Wissen, was Sie fragen sollen.Für beides gibt diese Seite hilfreiche Tipps zum Telefonieren im Bewerbungsverfahren und hier gibt es einen Leitfaden zum Telefonieren als PDF zum Download und ausdrucken.

6. Die Bewerbung ist versandt, wie geht es weiter?

Ob auf die Bewerbung ein Telefoninterview, ein Skype-Interview oder direkt eine Einladung zum persönlichen Gespräch folgt, hängt natürlich vom Bewerbungsverfahren des jeweiligen Unternehmens oder Arbeitgebers ab.

Lesetipp: Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Auf alle 3 Situationen können Sie sich bereits direkt nach dem Versenden der Bewerbungsunterlagen vorbereiten, denn: es gibt Personalentscheider die Bewerber durch einen unangekündigten Anruf „testen“!

Tipp: Durch Portale wie kununu können Sie sich oft ein Bild vom Bewerbungsprozess machen: hier werden Erfahrungsberichte von anderen BewerberInnen gesammelt.

Fazit und Zusammenfassung
Was Sie dem Artikel entnehmen konnten: Jede Situation ist individuell, Musterlösungen für Ihre Bewerbungsunterlagen gibt es nur bedingt. Es liegt an Ihnen, die angebotenen Vorschläge individuell zu kombinieren und einen stimmigen Aufbau Ihrer Bewerbung zu erstellen.

Wenn Sie professionell mit Ihrer Phase der Arbeitssuche umgehen und das auch in Ihrer Bewerbung darstellen, haben Sie das Wichtigste richtig gemacht und bei passender Qualifikation sollte einer Einladung zum Vorstellungsgespräch (Link zur Checkliste) nichts mehr im Wege stehen.

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Bewerbung 2017 und Jobs mit Zukunft

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Welche Standards der Bewerbung, Tipps und Trends gibt es zur Bewerbung 2017 zu berücksichtigen?

Und wir werfen einen Blick in die Zukunft, mit Blick auf die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft: Wie wird sich die Arbeitswelt in Zukunft verändern und welche Jobs haben bis 2030 eine Zukunft?

Aktuell: Gibt es neue Bewerbungsstandards in 2017?

Im großen und ganzen sind die Standards der Bewerbung seit ein paar Jahren die gleichen und mit den kostenlosen Bewerbungstipps, die Sie hier auf BewerbungsWissen.net finden, haben Sie alle Informationen die Sie brauchen, um eine professionelle Bewerbung einreichen zu können und erfolgreich ein Vorstellungsverfahren zu durchlaufen.

Die wichtigsten Standards der schriftlichen Bewerbung sind in Kürze:

  • Standardisierte Anschreiben sind schon lange out, individuelle Anschreiben
  • Der Lebenslauf ist das Herzstück oder der Kern Ihrer Bewerbung und deshalb ist hier ganz besondere Sorgfalt bei der Aktualisierung oder Erstellung angebracht.
  • Die online Bewerbung gehört mittlerweile zum Standard und kann nicht mehr Trend bezeichnet werden.

 

Bewerbungstrends für 2017

Bereits 2016 haben wir einige Trends beschrieben, die auch 2017 ihre Fortsetzung finden:

  • Bewerbungen werden immer moderner und stylisher im Layout und Design (zum Beispiel gibt es hier zahlreiche kostenlose Mustervorlagen).
  • Personalentscheider nutzen XING auf zweierlei Weise: Bei vakanten Stellen suchen sie direkt via XING nach geeigneten Fachkräften. Und Bewerber werden nicht nur „gegoogelt“ sondern auch bei XING gesucht. Deshalb sollte Ihr Profil immer auf dem neuesten Stand und optimiert sein. Dann können Sie auch den „Kontaktieren Sie mich“ Button in der Jobbörse von XING nutzen.
  • Ein erstes Interview via Skype spart allen Beteiligten Zeit und Geld. Damit liegt es voll im Trend.

 

Bewerbung 2017 bis 2030 – Digitalisierung, Automatisierung und die Jobs mit Zukunft

Die Automatisierung verändert bereits seit Jahrzehnten den Arbeitsmarkt: Feldarbeiter und Fabrikarbeiter wurden und werden auch in Zukunft weiterhin immer mehr durch Maschinen ersetzt (besonders in anderen Ländern). Diese Entwicklung wird sich auch in der Zukunft fortsetzen, körperliche und feinmotorische Aufgaben werden immer mehr durch Roboter ersetzt.

In den Medien aktuell sehr präsent ist das Thema selbstfahrende Kraftfahrzeuge: Langfristig haben beispielsweise Taxi- und Lkw-Fahrer sowie Paketdienst-Fahrer schlechte Berufsaussichten. Das Verkehrswesen ist einer der ersten Bereiche, die von Künstlicher Intelligenz umfassend betroffen sein wird, sagen Forscher.

Bisher sind vor allem körperliche Jobs durch geistige Arbeit ersetzt worden. Doch was passiert, wenn die Maschinen durch künstliche Intelligenz auch die geistige Arbeit übernehmen?

Beispielsweise werden intelligente Maschinen bereits in der Krebsdiagnose eingesetzt und Computer werden immer besser darin Lieder zu komponieren, Fachartikel und sogar Romane zu schreiben. Und Computer sind mittlerweile sogar dazu in der Lage eigenständig dazu zu lernen.

Wie arbeiten wir in Zukunft?

Die oben beschriebenen Veränderungen werden die Arbeitswelt fundamental verändern. Wie stark sich diese Veränderungen auf die Arbeitswelt auswirken werden, und ob uns allen Massenarbeitslosigkeit droht, darin sind sich die Zukunftsforscher uneins. Als sehr wahrscheinlich gilt:

  • Die künstliche Intelligenz wird eher bestimmte Aufgaben in Berufen übernehmen und nicht sofort ganze Berufe ersetzen
  • Berufsbilder werden sich dadurch verändern: Zum Beispiel werden sich Juristen und Mediziner an die Kooperation mit Künstlicher Intelligenz gewöhnen müssen
  • Produkte werden günstiger, weil Roboter Menschen ersetzen und Industrieroboter immer günstiger werden
  • Es entstehen ganz neue Bedürfnisse und (damit) neue Berufe, von denen wir jetzt noch nichts ahnen
  • Die Menschen werden ihren Lebensunterhalt nicht mehr ausschließlich durch ihre Arbeit bestreiten können (vergleiche dazu den nächsten Abschnitt *)
  • Es noch ein langer Weg

Linktipps: Hier können Sie testen, wie umfangreich Ihr Beruf oder Wunschberuf bereits durch Roboter oder Computer automatisiert werden kann: Job-Futuromat

* Bedinungsloses Grundeinkommen als Perspektive?

Wenn immer mehr Aufgaben durch Maschinen ersetzt werden, wie können die Menschen dann ihren Lebensunterhalt verdienen? Experten sehen eine Lösung im bedingungslosen Grundeinkommen. Damit bleibt uns mehr Zeit, zum Beispiel für die Selbstverwirklichung und soziale Netzwerke.

Jobs mit Zukunft

Trotz Digitalisierung, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz gibt es viele Jobs mit Zukunft! Hier haben wir einige Berufe mit Zukunft aufgelistet:

  • IT-Experten, insbesondere für IT-Sicherheitstechnik und Softwareentwicklung
  • Ingenieure für Energie- und Gebäudetechnik
  • Vertriebsingenieure
  • Juristen
  • Marketing- und Verkaufsexperten
  • Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
  • C-Level: C steht für “Chief” und meint die gesamte Leitungsebene, ganz gleich in welchem Bereich
  • Im kreativen Bereich, z.B. Designer
  • Wirtschaftsmathematiker im Bank- und Versicherungswesen
  • Altenpflege und Pflegemanagement
  • Zahn- und Allgemeinarzt
  • Lehrer
  • Ausbilder
  • Anti-Alterungs-Spezialist
  • Autor für Geschichten in virtuellen Realitäten
  • Urbaner Landwirt
  • Haustier-Psychologe
  • Lebensmittel-Techniker und Lebensmittel-Technologen
  • Wartungs- und Reinigungsfachkräfte für Roboter

 

Ausbildungsberufe mit Zukunft

Egal ob Gesundheit, Medizin und Pflege, Bildung und Erziehung, Technik oder Umwelt: Azubiyo wirft einen Blick auf weitere zukunftsfähige Ausbildungsberufe.

Sind Sie bereit für Ihre Bewerbung 2017?

Hier geht es zum Start der Jobsuche.

Und hier noch ein Tipp: Bleiben Sie am Ball, zum Beispiel durch Fort- und Weiterbildungen, damit Sie die Veränderungen in Ihrer Arbeitswelt und Branche hautnah mitbekommen.

Viel Glück und Erfolg!

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